Deutschland linksrheinisch Teil Zwei
Die Eifel
Die Kölner Bucht habe ich zügig durcheilt, denn ich wollte in die Eifel. Mit einem Zwischenstop im Hürtgenwald habe ich zunächst das Wasserkraftwerk Heimbach erreicht.
Leider ist eine Besichtigung des Jugendstilbaus an meinen Tugenden als Hausmann gescheitert, denn ich wollte den Abwasch nicht stehen lassen. Also ein guter Grund, um nochmal wieder zu kommen.
Nach einer ruhigen Nacht im Wald war die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang mein nächstes Ziel. Dort war zu dieser Zeit noch die Großbaustelle des „Forums Vogelsang“. Soweit ich weiß, ist das jetzt fertig, also noch ein Grund mehr, wieder einmal herzukommen.
Am späten Nachmittag habe ich noch die Ruinen des verlassenen Dorfes Wollseifen ganz in der Nähe besichtigt.
Im Fachwerkstädtchen Monschau war ich schon 1984 auf meiner ersten Autoreise durch Deutschland, in einer Zeit als ich noch gar nicht wußte, dass das ein „Roadtrip“ ist.
Ich besichtigte auch das berühmte „Rote Haus“ mit seiner freitagenden Treppe über drei Stockwerke.
Nur leider war der Stellplatz dort wenig einladend, so dass ich weitergefahren bin zum „Weißen Stein“ an der belgischen Grenze.
Neben viel Landschaft und einem Wintersportgebiet ist dort der Wetterpark mit Museum von www.donnerwetter.de. Im Museum bezahlt man auch für den Stellplatz.
Beim Hotel Heidsmühle unweit von Manderscheid ín der Vulkaneifel ist ein kleiner Stellplatz mit einigen Wanderwegen, die von dort aus die Vulkaneifel mit ihren Maaren erschließen. Auf einer langen Wanderung habe ich dort auch mein erstes Maar gesehen.
Die Mosel
Nach vier ruhigen Tagen im Wald bei Manderscheid bin ich hinunter gefahren ins Moseltal und dort gleich auf den mit einigen hundert Plätzen größten Stellplatz der Region in Enkirch.
Das Moseltal ist ein Hotspot der Wohnmobilszene. Hardcore-Grüßer bekommen hier die Winkehand gar nicht mehr ans Lenkrad. Auch sind Plätze in Enkirch direkt am Wasser ganz sicher erblich. Das schließe ich aus dem Argwohn, mit dem ich beäugt wurde bei meiner Platzrunde.
Nach Nutzung der dortigen Ver- und Entsorgung bin ich am nächsten Tag weitergezogen bis Pünderich, wo der Stellplatz deutlich überschaubarer ist.
Nach ein paar Tagen ging es von hier weiter ins Hunsrück, worüber in Teil Drei berichtet wird.