Deutschland linksrheinisch
Hallo zusammen,
im Spätsommer und Herbst 2013 war ich schon etwa zwei Monate ins Wohnmobil gezogen und habe die erste Tour ohne viel Zeitdruck durch Deutschland gemacht. Die möchte ich hier zusammenfassen. Links führen zu den jeweiligen Beiträgen mit mehr Details.
Die Anfahrt
Entlang des Mittellandkanals ging es Richtung Westen. Erster Höhepunkt war das Wasserstraßenkreuz in Minden. Hier überquert der Kanal auf einer alten und einer neuen Trogbrücke die Weser.
Ein paar Tage später war ich am Nassen Dreieck bei Hörstel-Riesenbeck mit Stellplatz.
Den Beginn des Mittellandkanals und einiges zur Geschichte der deutschen Wasserstraßen kann man hier sehen und erfahren.
Der Niederrhein
Nach einem Abstecher zum niederländischen Camping-Supermarkt Obelink (mein erster und bisher einziger Besuch dort) habe ich bei Emmerich auf Deuschlands nödlichster Rheinbrücke…
…den großen Strom überquert und bin zunächst zum winzigen Ort Schenkenschanz gefahren. Hier habe ich mich etwas an der frischen Luft bewegt, bin dabei aber auch vom Regen ordentlich angefeuchtet worden.
Am ehemaligen „Schnellen Brüter“ von Kalkar vorbei ging es nach Rees, einem hübschen Städtchen direkt am Rhein. Ein netter Ort mit Stellplatz, den ich mir in Ruhe einen ganzen Tag lang angesehen habe.
Nur ein kurzes Stück stromauwärts liegt Xanten, ein Ort, den ich auch schon länger sehen wollte. Vor allem wegen des Domes und des Römermuseums. Da ich ja nichts mehr überstürzen will, stand nach der Ankunft ein Stadtrundgang auf dem Programm und am nächsten Tag das Römermuseum. Leider ist sowohl in Rees, als auch in Xanten nicht mehr viel wirklich alte Bausubstanz erhalten. Beide Städte wurden gegen Kriegsende zerstört und danach im damals üblichen Stil wieder aufgebaut.
Der Dom von Xanten ist natürlich trotzdem sehenswert, vor allem einer der dortigen Altäre mit einer kunstvollen Schnitzerei…
…der „Wurzel Jesse“.
Bei den alten Römern habe ich mich fast einen ganzen Tag aufgehalten. Der weitläufige Archäologische Park zeigt recht gut das römische Leben in der germanischen Provinz.
Weiter ging es zum Stellplatz in Kevelaer-Twisteden für ein paar Haushaltstage mit Wäschewaschen.
Danach war ich in Viersen, habe mich bei Wynen-Gas über den noch immer nicht angeschafften Gastank schlau gemacht und danach das „Niederrheinische Freilichtmuseum“ in Grefrath besucht.
Die nächste Sation in Wassenberg war eigentlich nur für die Mittagspause gedacht. aber ich habe dort einen kuscheligen Stellplatz entdeckt und bin gleich mal geblieben, um mir das Städtchen etwas anzusehen.
Weiter geht es in Teil Zwei mit der Eifel.