Hallo zusammen,
mit Unterbrechungen stehe ich jetzt drei Wochen hier am Rhein. Dies ist jedenfalls das dritte Wochenende und wird wohl für die nächste Zeit auch das letzte Wochenende hier sein.
Die Auflastung gestaltet sich komplizierter als gedacht, TÜV muss sowieso gemacht werden und so ganz nebenbei darf ich bis Ende Januar auch noch neue Mieter für meine Wohnung finden. Zur Auflastung kann ich hoffentlich bald Neues sagen, aber jetzt zurück an den Rhein.
Morgens, also wirklichFrühmorgens, sieht der immer noch so aus:
Etwa zwei Stunden später kann man schon die Bäume auf Pfälzer Seite ausmachen…
…und auch die Schiffe erkennen.
Jetzt ist Zeit, mal nach der Nachbarschaft zu sehen. Heute wieder Prominenz. Hinter mir 14QM…
und vor mir AMUMOT.
Lange dauert es jetzt nicht mehr, bis die Sonne genug Kraft hat, damit wir unsere Solarkoffer aufbauen können.
Meine Batterein sind in diesen Tagen immer noch voll geworden, ich habe aber auch kein Fernsehen angehabt, dafür muss Abends schon die Heizung laufen und auch Nachts, um eine gewisse Grundtemperatur zu halten. Aber um etwa 17 Uhr sieht es so aus:
Da hilft kein Betteln und kein Flehen, das Zentralgestirn macht sich täglich ein Stück mehr rar. Aber so lange die Sonne schien, war es in diesen Tagen wirklich gut. Ich kann mich auch Andre’s Logik nicht verschließen, dass uns jeder schöne Herbsttag dem Frühling näherbringt und damit den Winter verkürzt.
Den Samstagabend haben wir in großer Runde von neun Personen und acht Fahrzeugbesatzungen im Restaurant Rheinblick verbracht, die Gesundung des Pizzabäckers dort musste ausgiebig gefeiert werden.
Am Sonntag bin ich tatsächlich ungewöhnlich früh aus meinem Alkovenbettchen geklettert, auch für ein paar Nebelbilder.
Um diese Zeit ist noch nichts los auf der NATO-Straße, da trauen sich auch die Enten ans Ufer.
An den zwei letzten Sonntagen, die ich hier erlebt habe, war der Teufel los, sobald die Sonne heraus kam. So war es auch heute. Am Nachmittag habe ich mich durch die Volksmassen fast hindurchgezwängt zu einem kleinen Spaziergang entlang eines eingedeichten Altrheinarms.
Immer mal wieder leuchtet buntes Laub.
An einem Deutsch-Griechischen Restaurant liegt die alte Fähre von Zwingenberg am Neckar…
…die dort von 1978 bis 2011 verkehrte und an deren Anleger ich im Juli 2014 ein paar Tage gewohnt habe.
An diesem Altarm…
…soll wohl eine Außenstelle des Heimatmuseums von Leopoldshafen entstehen und als eines der Exponate hat man die Zwingenberger Fähre hier zur Verfügung gestellt. So verkünden es zumindest Schilder.
Ich bin auf dem Deich zurück gelaufen und konnte so noch ein bisschen Wasser im Spätnachmittagslicht einfangen.
Am Montag soll es weiter gehen nach Bad Schönborn. Dort kann ich Wäschewaschen auf dem Stellplatz und die Oscarlottas sind auch da.
Gruß
Henning
Da ist es ja richtig schön und lässt sich gut aushalten (auf den Bildern sieht es jedenfalls so aus). Wurde denn schon ein Platzwart bei eurem kleinen „Camping-Platz“ auserkoren? Die Wiese muss ja gemäht und im Winter vom Schnee befreit werden. 😀
LG Markus
Die Stelle als Platzwart wäre noch zu haben. Interesse? 😉