Hallo zusammen,
die Rumtreiber-Gemeinde hier am Rhein wird langsam größer. Am Dienstag kamen noch Martin und Bruno dazu und Mittwochmorgen stand sogar Petsi am Ende der Wohnmobilschlange.
Eben jener Mittwoch war der große Tag, an dem wir zum Geburtstag eines weiteren Dauerbewohners und Bloglesers der ersten Stunde aufgebrochen sind. Das war alles vergnüglich, aber öffentliche Bilder sind von diesen Ereignissen privater Natur nicht überliefert.
Am Donnerstag haben sich alle so langsam wieder in Leopoldshafen, auch kurz „Leo“, am Rheinufer eingefunden. Ich war ja im Juni schon einmal hier. Seit dem sind die Mücken weitgehend ausgestorben, aber das Internet ist immer noch reine Glückssache. Oft genug sieht es so aus:
Die Antenne steht auf dem Dach und trotz Funkmast neben dem Auto…
…gibt es keinen Empfang. Wenn ich dann ein Netz habe…
Liebe Telekom, da gibt es noch was zu tun. Dabei hatte ich den Eindruck, dass ich etwas weiter entfernt…
…von meinen mobilen Freunden…
…noch besser dran bin mit dem Netz. Aber so ist mir der Weg zu weit, also bin ich doch umgezogen. Am neuen Platz, diesmal mittendrin statt nur dabei, ist es wenigstens nicht schlechter.
Erfreulich war dagegen der Solarertrag mit Solarkoffer am Dienstag um die Mittagszeit:
Das ist für Oktober in Deutschland bei 500Wp flach und 100Wp ausgerichtet doch recht ordentlich.
In den Gesprächen beim Treffen geht es oft ums Überwintern und weitere Pläne. Ich muss zuerst im November den TÜV machen lassen, dann will ich die Auflastung in Angriff nehmen. Aber in einer locker verbundenen Gruppe herumtingeln kann ich mir gut vorstellen. Man hat Gesellschaft wenn man will und kann sich ebenso ausklinken. Sollte ich in den Süden fahren wollen, würde ich mir aber auch für Frankreich etwas Zeit lassen. Das ist schließlich ein sehr interessantes Reiseland und ich war länger nicht mehr da.
Die erfahrenen Überwinterer wie Andre oder Bruno konnten mir aber auch bestätigen, dass man nicht auf Hotspots wie Calpe angewiesen ist, um die Zeit im wärmeren Klima herumzubringen. Die Bilder von rappelvollen Stellplätzen wirken da eher abschreckend auf mich. Auch einen Campingplatz ein Jahr im Voraus buchen möchte ich nicht.
Von Spanien kenne ich ein wenig das Binnenland und die weniger vom Tourismus berührten Ecken. Aber dort wird es eben im Winter auch kalt sein. Portugal ist noch ein weißer Fleck auf meiner Landkarte.
Nun habe ich auch vor schlechtem Wetter keine große Angst. Es kann sehr gemütlich sein im warmen Womo zu sitzen und zu sehen, wie der Schnee oder Regen fällt. Auch ein Winter in Deutschland ist natürlich schön und wird auch Tage mit gutem Wetter bereithalten.
Ich war auch schon im Februar in der Toskana und fand es zu dieser Zeit dort gar nicht so schlecht. Also zumindest für mich gibt es auch andere Überwinterungsziele. Es bleibt jedenfalls spannend.
Gruß
Henning
Hallo Wolfgang,
eure Reiseberichte werde ich lesen, im Moment ist das Internet nur ziemlich lahm. Die Südpfalz und der Rhein ist anscheinend noch Neuland für die Telekom.
Sollte ich nach Spanien fahren, würde ich vielleicht einen Platz wie Calpe auch mal ansteuern. Man muss ja wohl mal da gewesen sein und dann könnte ich auch mitreden. Aber ich weiß ganz sicher, dass ich dort keine sechs Monate bleiben werde. Dann habe ich die ganze Zeit alle Nachteile des Wohnmobils (wenig Platz, begrenzte Vorräte) ohne dessen Vorteile, die ja gerade in der Beweglichkeit bestehen. Ein, zwei Wochen sesshaft kann ich mir gefallen lassen auf einem schönen Platz, aber dann muss und will ich weiter.
Eine eigene Meinung kann ich mir nur bilden, wenn ich es selbst ausprobiere, ich glaube, ich muss nochmal hier laut über das Überwintern nachdenken, so wie Andre auch: http://www.amumot.de/Blog/ueberwintern-pro-und-kontra/comment-page-1/#comment-7456 .
PS: Dann lassen wir uns allerdings von den Wetterprognosen nicht verrückt machen. Letzten Winter sind wir dann ja doch noch ans Mittelmeer gefahren.
Hallo Henning,
wir haben in den letzten Jahren leider auch beobachten können, dass es auf einigen Stellplätzen in Spanien immer voller wird. Calpe gefällt uns sehr, aber der Stellplatz wird mittlerweile von Dauercampern belegt, was der Betreiber natürlich auch will!
Das hat mit einem Wohnmobilstellplatz nichts mehr zu tun! Wir kennen und schätzen einige der dort für Monate einquartierten Womo Besatzungen, aber wir haben noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass uns die Stellplatzpolitik nicht gefällt. Es ist ja auch viel schlimmer geworden, seit dem der Odissea Stellplatz in Denia zumachen musste.
Schau, wenn Du willst, mal auf unsere HP. Im letzten Jahr waren wir im Norden Spaniens unterwegs, was uns landschaftlich viel besser gefällt! Wir überlegen, ob wir in diesem Jahr wieder dort hin fahren. Ab dem 12.12. soll es los gehen.
Viele Grüße, Wolfgang