Gelesen: Eva Almstädt – Blaues Gift

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Eine Leiche wird am Ostseestrand angespült. Gleichzeitig rammt ein Fährschiff eine führerlose Yacht.
Die Heldin, Kommissarin Pia Korittki von der Lübecker Mordkommision, wollte eigentlich im Urlaub ihre Wohnung renoviern. Doch nur zu gern widmet sie sich diesem rätselhaften Fall. Schließlich verschwindet auch noch ihre Schwägerin.

Das hängt alles irgendwie zusammen, wie, wird aber nicht verraten. Lokalkrimis sind der Trend der letzten Jahre und dieser scheint mir wirklich gelungen. Die Geschichte ist solide konstruiert, ohne klaffende Logiklücken oder allzuviel an den Haaren herbei Gezogenes.

Natürlich bedient die Kommissarin Pia Korittki ein paar der üblichen Klischees: Sie lebt allein in einem Wohngang in der Lübecker Altstadt und findet einen Verehrer, dem sie es nicht leicht macht. Aber alles ist stimmig und glaubwürdig beschrieben.

Auch die Spannungskurve hält die Autorin bis zum Schluss durch, wobei sich die Geschichte lückenlos aufklärt und den Leser zufrieden zurücklässt. Ich habe es jedenfalls in wenigen Tagen mit Vergnügen gelesen. Es gibt wohl eine Pia-Korittki-Reihe, aus der dieses der dritte Band ist. In der Geschichte finden sich immer wieder Anspielungen auf vorherige Fälle von Frau Korittki. Und als Einheimischer macht es schon Spaß, von Schauplätzen zu lesen, die man selbst auch kennt. Gerne mehr davon, eine absolute Empfehlung.

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