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Hallo zusammen,
heute war Abschiednehmen von Bruno angesagt. Ich wollte zurück nach Lübeck, wo ein paar Pakete auf mich warteten und Bruno wollte Martin noch mal besuchen.
Da fährt er dahin… Schnief. Wiedersehen Bruno!
Du warst mir ein sehr angenehmer Reisegenosse und wir sind uns einig, dass wir ein paar Wochen des gemeinsamen Rumtreibens gerne einmal wiederholen werden.
Ich habe die Fähre genommen.
Schon ein komisches Gefühl. Wenn das jetzt absäuft, ist alles weg, mein Haus, mein Auto, ich vielleicht auch…
Aber es ist natürlich nicht abgesoffen, die Fähre fährt hier jeden Tag den der Herr werden lässt.
Weiter ging es auf der Autobahn, hier kurz vor dem Kreuz Rendsburg.
Danach auf der A7 bis Neumünster Süd und über Bad Segeberg bis zu meiner Meldeadresse in Krummesse.
Meine Freunde waren noch nicht zu Hause und ich konnte nur Mailboxen erreichen. Also bin ich mit dem Personalausweis bewaffnet zur Post marschiert und habe mein Paket abgeholt.
Doch vor das Auspacken hatte der Herrgott die Stellplatzsuche gesetzt. Plan A war Reinfeld mit der „kaputten“ Steckdose. Aber da stand tatsächlich der ganze Platz voller Rumtreiber und Rentner. Unverschämtheit von denen, die Plätze schon ab Mittag zu besetzen! Wo bleibt da der hart arbeitende Mensch, der sein Wochenende im Womo genießen will? 😉
Das ist eine immer wieder gern aufgegriffene Polemik im Weißwareforum. Wobei dieses Stichwort schon gut ist für einen weiteren Artikel. Kommt Zeit, kommt Text.
Also Plan B: Bad Schwartau. Die Batterien lechzten zwar nicht wirklich nach Strom, aber schaden kann etwas Ladung ja auch nicht. Ich sollte sehr bald sehr froh über eine Steckdose in meiner Nähe sein, aber dazu später.
Nach dem Erwerb des Parktickets (5€) und von 16 Stunden Strom (2€), dem Einschalten der Heizung und einer Tasse Tee konnte ich endlich mein Amazon-Paket auspacken. Und das war drin:
Unten ein Drucker HP Laserjet Pro P1102 *, im linken Karton eine aktive DVB-T Antenne von Vega *, in der mittleren Tüte eine UMTS-Antenne * und in der kleinen blauen Schachtel ein Surfstick mit Antennenanschluss *.
Der Surfstick war das bei weitem interessanteste Teil, der kam zuerst dran. Auch ohne Anleitung hatte ich bald raus, wo die Simkarte hin gehört und wo der Antennenanschkuss ist. Und damit begann das Drama:
Hier liegt, nach zweieinhalbmaligem Öffnen, der Deckel für die kleine Buchse schon daneben, im Schatten des Steckers.
Und so ein CRC9-Stecker hält nicht wirklich fest in der Buchse, zumindest in der eines Huawei-Sticks aus dem Reich der Mitte.
Aber die Firma Beiersdorf aus Hamburg hat da hervorragend Abhilfe in Form eines Transparenten Klebebandes geschaffen.
Hier ist mir massiv der Kamm geschwollen. Wir sind im 21. Jahrhundert, der Mondflug ist schon Geschichte, wir lassen Roboter auf dem Mars herumfahren und jeder hat soviel Rechenleistung in der Tasche, wie früher in eine Büroetage gepasst hat. Aber eine haltbare Steckverbindung kann man nicht herstellen!
Trotzdem, das blaßblaue Lämpchen hinter Tesafilm zeigt es: Ich habe Empfang, stabiles HSPA. Das war mit dem alten, antennenlosen Surfstick in Schwartau auch nie ein Problem. Aber es gab viele Plätze, wo die Verbindung bestenfalls unzuverlässig war.
Während dieser Basteleien wurde es immer nur kälter, statt wärmer, trotz eingeschalteter Heizung mit Landstromunterstützung. Die Heizung zeigte keine Störung, die Pumpe summte leise, aber das vertraute Blubbern fehlte. Ein genauerer Blick offenbarte das Problem: Zu wenig Wasser in der Aldeheizung. Da kann man aber nicht einfach Leitungswasser reinkippen, es muss eine Mischung aus destilliertem Wasser und Frostschutzmittel für Aluminiumkühler sein. Das hatte ich natürlich nicht zur Hand, also habe ich den Heizlüfter rausgekramt, Landstrom war ja da. Hier gibt es also bald etwas zu berichten über die wundersame Errettung einer Alde-Heizung.
Zunächst aber weiter mit der Erprobung meiner Gimmicks. Abgesehen von der fragwürdigen Steckverbindung funktionierte der Internetzugang und ich kann sagen, dass er auch in Reinfeld, wo ich vorher nur wackliges EDGE hatte, mit Antenne auf dem Dach bestens funktioniert.
Jetzt zum Fernsehen mit DVB-T. Die Antenne sieht schon mal vertrauenerweckend aus.
Aber nach dem Einrichten des Tuners das vertraute Bild:
Daran muss ich noch arbeiten, bestimmt mache ich irgendwas falsch oder mein kleiner Hauppauge USB-Tuner taugt nicht viel. Der war ein Geschenk eines Ex-Kollegen und ist bereits ein paar Jährchen alt, hat aber schon funktioniert, wenn auch noch nie im WoMo.
Für den Drucker habe ich das USB-Anschlusskabel noch nicht, dann wird der einer weiteren Prüfung unterzogen. Für alle Teile gibt es nach und nach ausführlichere Testberichte.
Hinweis: Ich habe mir das getestete Produkt auf eigene Kosten gekauft und aus freien Stücken darüber berichtet.
Gruß
Henning
Hi Henning,
ich hab ja die gleiche Antenne für DVB-T Stick, läuft einwandfrei. Verbesserung war von 4 auf 12 Sender.
Gruß
Andreas
Hi Andreas,
auf deinen Tipp hin habe ich die ja auch bestellt. Welchen Receiver/Stick/DVB-T-Karte verwendest du damit?
Moin Henning,
Du hast ne aktive DVB-T Antenne gekauft, die ist eigentlich nur für DVB-T Receiver, da die über das Antennenkabel die 5V versorgungsspannung bekommt. Das kann der USB DVB-T Stick nicht. Auch mußt Du bei jedem Standortwechsel den Sendersuchlauf ausführen.
Ob die Antenne ohne Strom zur passiven Antenne wird und dann genauso gut wie die Vega Power 5+ ist, weis ich nicht.
Diesen 3G Internetstick habe (hatte) ich auch, bin gespannt wie Du damit zufrieden bist. Mein Stick konnte nur 3G, der konnte in empfangsschwachen gebieten nicht runter „regeln“ auf Edge. Da gabs einfach kein Internet, der Stick flog also wieder raus…
Gruß
Martin
Hallo Henning,
Wenn in deiner Alde Warmwasserheizung Flüssigkeit fehlt muss die ja irgendwo hin sein.
Hast du das System mal entlüftet ?
Hier ein interessanter Artikel dazu
http://www.promobil.de/forum/threads/32241-Erster-Ausflug-mit-H%C3%B6hen-und-Tiefen-ALDE
Hoffentlich hast du keine Undichtigkeit
Liebe Grüße
Melanie und Wolfgang
Entlüften… dafür muss ich meine Rundsitzgruppe komplett auseinander bauen um an die Ventile dranzukommen. Ich hoffe auch mal, dass da nichts undicht ist, sonst habe ich ein guten Grund, das ganze Auto auseinander zu nehmen. Ich habe aufgefüllt und werde das beobachten, Artikel zum Auffüllen kommt bald.
Mit dem Schwarzen Internetstick auf den Fotos wirst du wahrscheinlich nicht lange Freude haben, ich hatte 2 davon die beide nach 3-4 Wochen kaputt waren, also wundere dich nicht wen auf einmal nix mehr geht nach kurzer Zeit.
Ja, mal sehen. Der Deckel von der Antennenbuchse ist ja schon ab. Die Antenne scheint aber ganz ok zu sein. Netz in Reinfeld ist stabil und schnell, wo es noch mit dem alten Stick dauernd Abbrüche gab.