Hallo zusammen,
vom Stellplatz ist es nicht weit zum Hafen. Dort lagen heute alle Kutter fest im Eis…
…weshalb es auch keine frischen Krabben gab. Aber mein Krabbenbrötchen habe ich mir trotzdem schmecken lassen.
Am Hafen entlang ging ich danach weiter Richtung Innenstadt.
Am Ende des Hafenbeckens…
…steht dieser Holzpfahl mit den Markierungen der verschiedenen Sturmfluten.
Die unterste Marke ist die „Grote Mandrenke“ von 1362, welche die deutsche Nordseeküste nachhaltig verändert hat und vermutlich über 100.000 Opfer forderte. Die zweite Marke von oben ist die Flut von 1962 und die höchste Flut fand 1976 statt. Alle Wasserstände gemessen oder geschätzt am Sperrwerk draußen vor der Stadt. Jedenfalls läßt sich hier gut nachvollziehen, was mit Küstenschutz erreicht werden kann.
Vor dieser Häuserzeile am Hafen…
…war der erste Husumer Wohnmobilstellplatz, noch in der Zeit, als für einen Stellplatz ein Schild genügte.
Wie kam der Theodor Storm nur auf den Namen „Graue Stadt am Meer“? Ist doch alles schön bunt hier.
Ein paar Schritte weiter, auf dem Marktplatz, steht die Marienkirche…
…mit dem Tine-Brunnen davor.
Theodor Storms Büste steht im Schlosspark.
Hier ist natürlich auch das Husumer Schloss…
…mit Café, Museum und Musikschule darin.
Der Schlosspark ist berühmt für die Krokusblüte. Irgendwann im März kommen millionen blauer Krokusse hervor.
Durch eine Gasse mit hübschen alten Häusern, die Wasserreihe, ging es zurück zum Stellplatz.
Neben dem Krabbenbrötchen hatte ich auch eine „Deichpizza“, natürlich mit Krabben drauf, im „Husum-Pub“ am Hafen.
Kalt war es auch und so war ich froh, mich später ins warme Mobil verkrümeln zu können.
Bruno hatte heute eigene Pläne, aber morgen fahren wir weiter nach Nordstrand. Dort auf einen Campingplatz direkt hinter dem Deich.
Gruß
Henning
Und, hast du was wiedererkannt? 30 Jahre sind eine lange Zeit. Wir können ja mal zusammen zum Tag der offenen Tür fahren. Andreas ist auch neugierig.
Ja, war auch beim Tetsche und hab Bilder gemacht. Die zeig ich euch, wenn ich wieder in Lübeck bin. Tag der offenen Tür ist am 24.5.
Wenns passt, will ich da wohl hin. Hat sich aber auch viel verändert, die Gebäude, die wir noch kennen, stehen noch, aber z.B. die Elektriker haben einen neuen schicken Bungalow mit ganz vielen Solarzellen drauf. Wo wir früher gesessen haben, sind jetzt die Metaller.