Gefahren: 50km
Wetter: Bewölkt, trocken
Hallo zusammen,
mein nächstes Ziel war der Stellplatz an der Marina in Lauenburg (siehe Info). Dort gibt es die Möglichkeit zum Wäschewaschen und die Stadt selbst habe ich auch noch nie ausführlicher angesehen, obwohl sie immer vor der Haustür lag.
Nach dem Start meiner Waschladung habe ich mich aufgemacht zur Stadtbesichtigung. Hier der Blick auf den Stellplatz von der Rampe der Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal.
Mein Auto ist vor der Wand der grau-weißen Bootshalle gerade noch zu erkennen.
Die Aussicht vom Stellplatz auf die Bootsliegeplätze und den Beginn des Kanals.
Lauenburg teilt sich in die Unterstadt direkt am Fluss und die Oberstadt auf dem Hochufer der Elbe. Verbunden sind beide Teile durch steile Straßen und einige Treppen.
Am Rand der Unterstadt liegt die Hitzler-Werft.
Hier werden seit 1885 Binnenschiffe gebaut.
Auf der „Steinkiste“, einer alten Uferbefestigung, steht seit den späten fünfziger Jahren der Lauenburger Rufer, heute das Wahrzeichen der Stadt.
Was er über den Strom ruft, ist nicht überliefert. Am heutigen Ruferplatz standen die drei einzigen Häuser Lauenburgs, die nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut werden konnten.
Die Straßen sind schmal, nur wenig Leute waren unterwegs.
Immer wieder Fachwerkhäuser…
…zwischen denen die Maria-Magdalenen-Kirche…
…oder der große Strom hindurch blitzt.
Bei Hochwasser steht die Unterstadt immer wieder unter Wasser, zuletzt im Juni 2013. Auf dem Stellplatz an der Marina werden jetzt noch die Folgen der Flut beseitigt
Natürlich gibt es auch eine Elbpromenade.
Am Ende der Promenade habe ich auf einer langen Treppe die Oberstadt erklommen. Hier ist alles moderner, es gibt Geschäfte und mehr Verkehr. Aber hier gibt es auch das Schloss mit dem Schlossturm.
Nicht weit davon, am „Askanierblick“ läßt sich die Elbe gut überblicken…
…mit der Lauenburger Elbbrücke, die ich auf meinen Reisen im letzten halben Jahr auch bereits zwei Mal überquert habe.
Die Askanier, nach denen diese Aussicht benannt ist, waren das Herrschergeschlecht in Sachsen-Lauenburg vom Mittelalter bis ins späte 17. Jahrhundert.
Um zum Stellplatz zurück zu kommen, muss ich wieder in die Unterstadt.
Man muss gut zu Fuß sein in dieser Stadt der Treppen.
Infos Stellplatz Lauenburg
Adresse: Hafenstraße 14, 21481 Lauenburg
Google-Maps Koordinaten: 53.371488,10.565711
Kosten: 8€ pro Nacht und Mobil
V+E: nur Frischwasser
Strom: 0,50€ pro kWh, Stromsäulen zur Zeit abgebaut, Strom nur in der Bootshalle mit langem Kabel erreichbar
Bemerkungen: Der Platz wird zur Zeit saniert und später erweitert, eine V+E ist allerdings nicht geplant. Laut Auskunft der Stellplatzchefin gibt es eine V+E am niedersächsischen Elbufer, gleich hinter der Brücke. Zutritt zum Sanitärbereich kostet 50 Cent um die Tür zu öffnen, Duschen zusätzlich 1€, Waschmaschine und Trockner je 4€.
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Gruß
Henning
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