Hallo zusammen,
das Treffen der ganz überwiegend ehemaligen Microsofties findet regelmäßig im Wirtshaus Kreuzhof statt.
Wer dem Link gefolgt ist und dort essen möchte, muss sich aber sputen, denn das Lokal schließt zum 31.12.2013 und soll dann einer Tankstelle weichen. Was besonders sinnvoll ist, weil es in Sichtweite zu einer großen Shell Station liegt.
Aber jetzt zu meinen Kollegen. Von den 14 oder 15 Leuten dort waren ganze drei noch bei Microsoft aktiv. Einer davon wird nächstes Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern können. Dann kommt sein Name an eine „Wall of Fame“ in Redmond. Glückwunsch zu deinem niederbayrischen Dickkopf, Thomas 😉
Viele sind auf ähnliche Weise wie ich gegangen worden, manche haben auch die Motivation zu weiterer Erwerbsarbeit dabei eingebüßt, oder sind gar ernsthaft erkrankt.
Es war mal eine tolle Firma, in der wir alle gerne gearbeitet haben. Vor allem, weil man sich dort nie kleinlich gezeigt hat, zumindest in den fetten Neunzigern nicht. Ein Beispiel für heutige Pfennigfuchserei im Hause Microsoft:
Die Durchlauferhitzer an den Waschbecken in den Toiletten sind abgeschaltet worden, um Strom- und Wartungskosten zu sparen. Wahrscheinlich hat einer der Kleingeister dort das mit den Worten begründet:
„Warmes Waser zu erzeugen ist nicht unsere Kernkompetenz!“
Wer wollte dem auch widersprechen in einer Softwarefirma?
Die Kollegen waren auch in den finstersten Tagen immer die besten Kollegen, die ich je hatte, auf die lasse ich nichts kommen.
Nach dem Treffen wollte ich wieder zu meiner Steckdose am Freistaat. Aber dieser Geisterfahrerunfall führte zu einer Vollsperrung der A99 in Richtung Stuttgart. Auch die Umleitung über die B471 war schon an der Ausfahrt Oberschleißheim verstopft. So bin ich doch wieder auf dem Volksfestplatz gelandet. Dort roch es noch etwas nach großen Tieren, aber vom Zirkus war, außer ein paar Strohresten, nichts mehr zu sehen.
Nach etwas PC-Betrieb sprang auch die Brennstoffzelle wieder an. Eigentlich nicht normal bei einer 225Ah Batterie, die von Samstagmittag bis Montagmittag geladen wurde ohne besondere Großverbraucher zu betreiben.
Am Dienstag war das Treffen mit der Versicherungsdame. Wir haben ingesamt gut 170 Euro rausgeholt an Verträgen, die gekündigt oder geändert werden. Zusätzlich habe ich mich Ende Oktober vom Arbeitsamt als freiwilliger Beitragszahler verabschiedet.
Nach dem letzten Abend im Modellbahnclub für mich in diesem Jahr habe ich es am Dienstagabend ohne Problem zu meiner Steckdose in Sulzemoos geschafft. Von hier ist es ja auch nicht weit nach Maisach-Überacker zu R&R.
Gruß
Henning