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Hallo zusammen.
Die letzte Woche habe ich am Hollerner See oder auf dem Stellplatz am Freistaat verbracht, dort meistens neben der Stromsäule mit dem Gratis-Strom.
Bei diesem Wetter macht sich Strommangel schon bemerkbar, wenn man Abends heizen muss und vielleicht noch etwas Unterhaltungselektronik betreiben will. Dann springt schon am ersten Abend nach der Volladung an der Steckdose die Brennstoffzelle an. Aber vielleicht ist die Batterie auch am Ende oder kurz davor. So habe ich mich doch immer wieder nach Sulzemoos verdrückt.
Aber Termine sind für diese Woche festgeklopft. Morgen kommt die Versicherungsdame und dann werde ich hoffentlich einige der laufenden Kosten los. Am Mittwoch geht es zu R&R nach Maisach Überacker: Ölwechsel, Handbremse einstellen und alles fertig machen für den TÜV am Donnerstag.
Am Freitagabend war noch gemütliches Beisammensein mit Unterschleißheimer Freunden. Der Volksfestplatz war leider vom „Zirkus Crocofant“ belegt, aber auf dem Schwimmbadparkplatz vom aquariUSH ging es auch mal für eine Nacht.
Während ich am Freitagnachmittag auf der Autobahn Richtung München noch die Alpen sehen konnte (leider kein Bild), sah es am Samstag, wieder am Freistaat in Sulzemoos, so aus:
Das motiviert zu nichts ausserhalb des Wohnmobils. Also blieb ich schön drin und nutzte den Gratisstrom, zum Beispiel dafür:
ANNO 1404 *, ein Aufbau- und Strategiespiel. Man besiedelt eine mittelalterliche Inselwelt, in der mit Segelschiffen Waren transportiert und gehandelt werden. Der Spieler muss seine Bürger von Bauern zu Adligen entwickeln und dabei ihre wachsenden Bedürfnisse befriedigen. Nebenbei gibt es Computergegner mit denen man sich auseinanderzusetzen hat. Das kann mittels Krieg passieren, muss aber nicht.
In diesem Spiel vergesse ich regelmäßig Zeit und Raum. Es gibt ständig irgendwas an den Handelsrouten zu optimieren und viele Dinge müssen möglichst sofort erledigt werden. Ein bischen wie in der Arbeit, aber hier kann ich ohne Folgen auch mal Nein sagen.
Doch eine meiner Anno-Inseln werde ich „Sulzemoos“ nennen…
Wer erst am Montag wieder aus seiner virtuellen Inselwelt zurück kommt, auf den wartet ein Mörderabwasch.
Aber das ist nichts, was sich nicht mit etwas beherzter Arbeit erledigen lässt.
Wenn dieser Beitrag geschrieben und das Klo geleert ist, werde ich meine geliebte Steckdose verlassen, um mich mit ehemaligen Microsoft-Kollegen zu treffen. Die Allermeisten habe ich ein paar Jahre nicht gesehen.
Trotz des schönen Stroms ist es an diesem Stellplatz nicht wirklich ruhig. Man hört deutlich die Autobahn, irgendwo in der Nähe brummt ein Aggregat und mein Nachbar hat wohl seinen Hund vermisst. Die halbe Nacht lief er pfeifend draussen rum und hat dauernd was gerufen, das wie „Henni“ klang. Irgendwie fühlte ich mich ständig angesprochen. Heute hats aber aus dem NachbarWomo gekläfft, Hundchen ist also wieder da.
UPDATE: Beim Stromkabel einrollen kam der Nachbar raus und hat mir erklärt, waum er die halbe Nacht rufend draußen rumgelaufen ist. Der Hund heißt Benni und ist gestern Abend weggelaufen. Der Hund, den ich heute gehört habe, ist Bennis Bruder. Der Trend geht auch hier zum Zweithund.
Also: Benni wird vermisst. Besonderes Kennzeichen ist wohl, dass er auf diesen Namen nicht hört.
Gruß
Henning
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Ich finde deine Beiträge auch immer wieder Interessant zu lesen.
Mach weiter so und viel erfolg im Winter.
Gruß Andre
Ja noch immer nichts Neues ;-).
Stehe heute in Nördlingen am Stellplatz. Habe heute bei meinem 🙂 eein paar Garantiearbeiten machen lassen: Unter anderem habe ich die Duschkabine oben mit Silikon ordentlich abdichten lassen, denn die nutzen wir viel nach Winterwandern oder Langlaufen, und die Zeit kommt ja bald wieder 😉
Ansonsten bin ich richtig froh, dass ich mich durchgerungen habe die Truma CP Plus und zwei Alugastanks mit Aussenbetankung zu investieren. Jetzt ist das Gasleben und das Wohlfühlen um Größen einfacher ;-).
LG Walter
Hej Henning, wollte Dich und deine Art der Schreibe mal loben, denn wenn man etwas vermisst, dann ist es wohl gut !!!
LG Walter