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Hallo zusammen,
ich will auf gelben Straßen zur Giechburg. Das ist beim Fahren nach Schildern und Karte schwieriger, als es sich anhört.
Doch zunächst sieht es einfach aus. Auf der Karte sind Ebern, Bad Staffelstein oder Ebensfeld und Scheßlitz durchaus mit Straßen verbunden. Ebern ist auch in den Hassbergen überall ausgeschildert. Aber dort ist nur noch Untermerzbach ausgeschildert, was eigentlich zu weit nördlich liegt. Aber egal, da fahre ich hin. Hier dasselbe, nur die umliegenden Käffer sind ausgeschildert, außer Ebern kein größerer Ort. Trotzdem finde ich, nach einmal falsch fahren, die Straße nach Ebensfeld. Hier, oh Wunder, ist auch wieder Scheßlitz ausgeschildert.
So oder ähnlich erlebe ich die Beschilderung immer wieder. Es steht oft nicht das dran, was man nach einem Blick auf die Karte erwarten würde.
Wenn es da ein System gibt, habe ich es noch nicht entdecken können. Ich vermute ja, dass nur der Ort weiträumiger ausgeschildert wird, dessen Bürgermeister den meisten Einfluss hat. Wenn vielleicht der Bürgermeister von A ein anderes Parteibuch hat, als der von B, dann wird sich der in B doch sagen: Schilder zu dem soll ich aufstellen? Niemals!
Und so irren wir dann herum und müssen teure Navis * kaufen.
Aber trotz aller Widrigkeiten erreiche ich die Giechburg. Es ist auch noch Zeit zum Mittag kochen. Als ich das gegessen habe, ist es kurz vor 13 Uhr und der Markt öffnet in wenigen Minuten. Aber der Shuttlebus fährt erst ab 14 Uhr. Und weil ich den steilen Weg hinauf zur Giechburg kenne, warte ich lieber noch so lange.
Oben auf der Burg steht der ganze Burghof voller Zelte.
Tapfere Recken proben für den Schwertkampf…
…und ein Barde singt lustige Lieder.
Viele Stände bieten Holzschwerter, Schmuck und „Gewandungen“ an. Die üblichen Fressbuden gibt es natürlich auch. Die machen auch ein Geschäft, ebenso wie die, wo der Gast selbst etwas tun kann, wie zum Beispiel Bogenschiessen oder Axtwerfen.
Bei den Verkaufsständen schaut sich jeder alles an, aber wahrscheinlich kauft kaum jemand. Aber ich habe ja auch nichts gekauft. Nur eine Waffel mit Schoko, später einen Flammekuchen und zwei dunkle Kellerbiere. Auch im Axtwerfen versuche ich mich. Zwei mal bleibt die Axt sogar im Holz stecken.
Bedingt durch die Kellerbiere ist klar, dass ich hier bleibe. Der Parkplatz ist schräg, aber im unteren Bereich ist es mit Keilen aúsgleichbar und ich habe gute Aussicht Richtung Scheßlitz.
Gruß
Henning