Hallo zusammen,
nach dem Abwasch geht es los. Lisa soll mich nach Hause bringen, dabei aber Autobahnen vermeiden. Zunächst klappt auch alles ganz famos und ich fahre durch die „grüne Hölle“ zwischen Donau und Altmühl.
In Nassenfels möchte Lisa unbedingt rechts abiegen, was aber wegen einer Baustelle wenige Kilometer weiter nicht möglich ist. Damit kommt sie gar nicht zurecht. Fahre ich anders, so versucht sie mich ständig zum Wenden zu animieren. Weniger dadurch, dass sie sagt „Wenn möglich, bitte wenden.“ sondern ich soll mitten im Ort rechts abbiegen, dann nochmal rechts und wieder links um in der Gegenrichtung zurück auf die Strecke zu kommen.
Dadurch bin ich mir nicht immer sicher, ob das Teil einer neu kalkulierten Route ist oder nur ein Versuch, an den Ausgangspunkt zurück zu kommen.
Frau Becker war da smarter. Die hat ungefähr drei Mal zum Wenden aufgefordert und dann eine neue Route berechnet ohne auf die gesperrte Straße zu bestehen. Um Lisa das zu erklären, müsste ich wohl erst anhalten und ihre Menüs studieren.
Ich halte schließlich auch an, um die Karte hervorzuholen und nach alter Väter Sitte den Schildern bis Neuburg an der Donau zu folgen.
Aber so kann ich die Burg von Nassenfels mehrmals aus verschiedenen Richtungen betrachten.
Ansonsten liebt Lisa kleine Straßen. Ich eigentlich auch, ich möcht nur sicher sein, am Ende auch durch zu kommen. Dazu fällt mir nur dieser Witz ein:
Stoßen zwei Wohnmobile auf einem Feldweg zusammen. Steigt der eine Fahrer aus und ruft dem anderen zu: „Na, auch mit TomTom unterwegs?“
Durch die viele unnütze Kurbelei ist es Zeit zum Mittagessen geworden. Danach überquere ich bei Joshofen die Donau.
Weiter geht es durch eine leicht hügelige Gegend Richtung München.
Lisa findet ohne Probleme die B13, die mich zunächst durch Pfaffenhofen bringt, wo ich für 1,359€ etwas Diesel zapfe.
Weiter geht es danach zu meiner Wohnung, wo die Handwerker das Wohnzimmer gestrichen und die eine Hälfte mit Laminat ausgelegt haben. Morgen rücken sie die Möbel auf die andere Seite und verlegen das restliche Laminat.
Ich fahre noch zum Entleeren der Pipibox und verdrücke mich wieder auf den Volksfestplatz. Von meinen Malern habe ich einen leeren Farbeimer mit Deckel bekommen für volle Müllbeutel, für die ich keinen Mülleimer finden kann. So können die noch etwas in der Heckgarage mit reisen bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit.
Bisher habe ich nach jedem Tankstopp Buchführung gemacht, also den Kilometerstand und die Liter in ein Ringbuch eingetragen und mit diesem historischen Stück den Verbrauch ermittelt:
Damit hat schon mein Vater den Verbrauch von unserem Lloyd Alexander ausgeknobelt.
Jetzt wird das Datum, die Liter und der Kilometerstand in eine Excel-Tabelle eingetragen und der Computer erledigt den Rest. Ich muss also nach dem Tanken nur den Kilometerstand auf den Tankbeleg kritzeln und die Daten bei der nächsten Pause eintragen.
Zum Abendessen gibt es Milchreis mit Zimt und Zucker, eine Zusammenstellung aus Fundstücken in meiner Küche und in der Küche meiner Mutter.
Hinweis: Ich habe mir das getestete Produkt auf eigene Kosten gekauft und aus freien Stücken darüber berichtet.
Gruß
Henning
Hallo Henning,
so einen Spritrechner hatte ich auch in meinem Lloyd Alexander TS.
Weis allerdings nicht mehr wieviel der Verbraucht hat.
Aber sag mal, brauchs Du weniger als 12 Liter ?
Gruß Helmut W
Hallo Helmut,
eine 12 steht manchmal vor dem Komma, aber weniger ging bisher noch nicht. Die Kiste hat einen schönen Bumms für ein WoMo, das verführt zum Draufdrücken.
Gruß
Henning