Hallo,
nach den üblichen Verrichtungen war ich erst gegen elf Uhr so weit. Das Wetter sah rein optisch richtig gut aus: Strahlender Sonnenschein, aber Schnee und ein eisiger Wind. Immerhin schreiben wir den 24. März, nicht den 24. Januar.
Wie auch immer, auf der A1 ging es zunächst Richtung Hamburg, dann auf der B404…
…zur A24 Richtung Berlin. Überall war nur sehr wenig Verkehr. Auch Baustellen gab es nur wenige.
Hier mal ein paar Eindrücke von der Fahrt durch Mecklenburg und Brandenburg.
Überall wird fleißig Windstrom erzeugt.
Mit der Kamera im Fahrerhaus habe ich heute eine weitere Idee begonnen, in die Tat umzusetzen: Eine Sammlung aller braunen Schilder an der Autobahn, die auf Sehenswürdigkeiten in der Nähe hinweisen.
Man rauscht da immer nur dran vorbei, nimmt sich das für „später“ vor und vergisst es dann doch. Diese Schilder will ich, nach Autobahn und Richtung sortiert, in diesem Blog sammeln, damit diese Informationen nicht verloren gehen. Auch natürlich, um Anregungen für Erkundungen zu haben und um Euch Anregungen zu geben.
Überall war ruhiger Sonntagnachmittagsverkehr, auch auf der A10, dem westlichen Berliner Ring, auf dem es mir diese Brücke angetan hat:
Nachdem ich auf die A9 abgebogen war, habe ich überlegt, ob ich nicht Verwandte bei Zeitz besuchen könnte. Das liegt auf dem Weg und wäre etwa auf halber Strecke. Ein Anruf und es war klar, dass sie zu Hause sind und sich auf überraschenden Besuch freuen.
Vorher musste aber noch die Elbe überquert werden.
Der markante Turm neben der Brücke ist kein Überwachungsposten der ehemaligen DDR, sondern wurde beim Bau der Reichsautobahn Berlin-Leipzig als Aussichtsturm geplant, damit der Volksgenosse in seinem KdF-Wagen hier eine Pause machen und sein deutsches Heimatland gebührend bewundern konnte.
Betrachtet man es ideologiefrei, dann ist das keine schlechte Idee, sie wurde aber nicht mehr in die Tat umgesetzt, das „Tausendjährige Reich“ hatte andere Ziele. In der DDR bekam der Turm ein Dach und wurde als Polizeistation genutzt. An der Südseite des Turms hing die berühmte Reklame „Plaste und Elaste aus Schkopau“. Siehe auch: einestages – Spiegel Online
Mit dem Sonnenuntergang…
…lief ich bei meinen Verwandten ein und wir hatten einen netten Abend. Vielen Dank auch für den Strom und das Essen.
Gruß
Henning
mmh… ein wenig größen müssten die Schilder schon sein so kann man nichts lesen. Fallst du zum fotografieren aussteigt Warnweste nicht vergessen 😉
Gemach, gemach. Kommt Zeit, kommt auch großes Bild…
ob du dann alle gefunden hast schaust du hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiReader/Unterrichtungstafeln/1
Geht auch nur bedingt: Für die A24 kennt Wikipedia zwischen der ehemaligen Grenze und dem Dreieck Havelland 17 Schilder, ich habe aber 23 fotografiert.