Hallo zusammen,
jetzt bin ich schon ein paar Wochen in der ersten alten Heimat Lübeck, da wird es Zeit zu erzählen, was so los war.
Das elektrische Fahrrad habe ich nicht zuletzt wegen Strecken wie dem Weg am Elbe-Lübeck-Kanal gekauft. So gab es dann gleich mal eine kleine Tour von Krummesse bis Lübeck, genauer zu der Stelle, wo Trave und Kanal zusammen kommen und als Kanal-Trave weiter Richtung Innenstadt fließen.
Auf dem Bild stehe ich an der Brücke über die Trave, die hier aus Richtung Reinfeld von rechts kommt und sich mit dem Kanal vereinigt.
An der Büssauer Schleuse…
…wurde auch erst vor Kurzem eine neue Brücke gebaut.
Sehr schön grün das alles. Das war nicht wirklich weit, aber eine nette, kleine Tour. In der anderen Richtung könnte ich bis Lauenburg fahren. Dann ist der Akku aber leer und ich bin sicher nicht mehr im Hellen wieder zurück.
Am Himmelfahrtstag dann die große Sause in Krummesse:
Am ersten Tag gab es einen Gottesdienst im Festzelt, eine Menge Ansprachen und Gulasch für Alle.
Am zweiten Tag das große Musikfest. Man soll nicht glauben, wie Spielmannszüge einen Saal in Bewegung bringen können. Meine Favoriten waren die „Schalmeien zum Fuchsgrund Petershagen e.V.“
Die hatten, aus Gartz an der Oder kommend, die weiteste Anreise. Das ist alles andere als tumbes Tschingderassa-Bumm, es war richtig groovy.
Den zweiten Platz teilen sich in meiner persönlichen Hitparade des Tages die Durchstarter aus Krummesse…
… Motto „Das muss so laut“…
… mit der Lübecker Freibeutermukke.
Da kamen wohl 50 Leute ins Zelt.
Das waren insgesamt neun Stunden handgemachte Musik, sehr schön.
Am Montag dann…
…die ersten Erdbeeren des Jahres.
Dienstag gab es verschiedene Gründe um nach Reinfeld zu fahren. Einmal die dort vorhandene Entsorgung und die Sternenwerkstatt, nach der mein Auto verlangte.
Schon auf dem Weg nach Schöllkrippen zur Firma Fraron war da so eine garstige Betonkante in der Autobahnbaustelle. Dass ich da recht unsanft drübergefahren bin, habe ich natürlich gemerkt. Aber nicht, was die beim äußeren, rechten Zwillingsreifen angerichtet hat.
Der innere Reifen hat zum Glück gehalten, aber ich habe wirklich nicht gemerkt, dass da jetzt ein Reifen keine Luft mehr hat. Bei Fraron war man dann so nett meinen Reservereifen zu montieren. Weil der wahrscheinlich so alt ist wie das Auto und alle anderen Reifen auf der Hinterachse auch schon fünf Jahre auf dem Profil haben, sollte die Mercedeswerkstatt in Reinfeld neue Reifen draufziehen und auch eine neue Felge dazugeben. Auch weil telefonisch kein Durchkommen war, bin ich da persönlich erschienen um mir einen Termin zu holen.
Schon bei der Anfahrt nach Lübeck sind mir zwischen der Anschlusstelle Reinfeld und dem Kreuz Lübeck seltsame Oberleitungsmasten an der jeweils rechten Spur aufgefallen.
Das ist der e-Highway SH, eine Teststrecke für Oberleitungs-LKW. Auf der verlinkten Webseite erfährt man mehr über das Projekt und den Baufortschritt. Im Moment sind die jeweils rechten Spuren noch gesperrt, man arbeitet an der Oberleitung.
Auf dem Reinfelder Stellplatz war natürlich alles voll, aber immerhin konnte ich zwei volle Pipiboxen dort auskippen. Danach war ich zu Recherchezwecken nochmal auf dem Campingplatz Schönböcken, wobei dieser Beitrag entstanden ist und ein paar Tage in Bad Schwartau, wovon keine Bilder überliefert sind.
Am 12.6. war dann der Termin in der Sternenwerkstatt. Hier kann ich nicht im Auto bleiben, wie in allen anderen Werkstätten bisher, aber es sollte auch nicht lange dauern.
Da trifft es sich gut, das vor ziemlich genau einem Jahr in der Nachbarschaft eine Fritz Berger Filiale eröffnet hat.
Da bin ich zum Gucken und zum Zeit totschlagen hingegangen. Normalerweise fühle ich mich in diesen Läden recht bedürfnislos, aber hier habe ich zwischen Grills, Caravanspiegeln und Outdoor-Sitzmöbeln tatsächlich etwas Nützliches gefunden. Das ist sogar einen eigenen Beitrag wert, der kommt bald.
Gebrauchte Wohnmobile gibt es hier.
Mein persönlicher Höhepunkt war dabei ein California Exklusiv auf VW T4 im stolzen Alter von 23 Jahren, der noch stramme 15.000 Euro kosten sollte.
Fritze Bergers Adresse in Reinfeld bzw. Wesenberg, für Alle aus der Gegend, die da auch mal einkaufen wollen:
Fritz Berger
Stubbendorfer Ring 4
23858 Wesenberg
Am Nachmittag, mit neuen Reifen ausgestattet, habe ich mein Glück nochmal auf dem Reinfelder Stellplatz versucht, aber es war wieder nichts zu machen. So ging es dann gleich zu den Sieben Türmen. Hier immerhin fünf davon:
Von links nach rechts: Die Doppeltürme der Marienkirche, die Petrikirche und der Dom ganz hinten. Turm sechs gehört zur Jakobikirche, die ist links von hier und Turm sieben, der kleinste, gehört zur Aegiedienkirche und ist von hier nicht zu sehen. Weitere Bilder der altehrwürdigen Hansestadt gibt es erstmal nicht. Ich war diesmal vor allem zum Einkaufen da. Neue Sandalen müssen sein, wobei in meinem Fall lose Einlagen das Problem sind. Aber nachdem ich fast alle Schuhgeschäfte der Innenstadt abgeklappert hatte, bin ich tatsächlich fündig geworden. Ebenso ist die neue Brille bei Fielmann bestellt.
Gruß
Henning
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