Sesshaft in Maisach

Hallo zusammen,

den Feiertag (für die Nordlichter: Fronleichnam) habe ich meistens lesend verbracht, 1460 Seiten sind eine Menge Holz. Am Freitag war es Zeit einzukaufen. Bei Lidl in Gernlinden gab es tatsächlich die ersten deutschen Erdbeeren des Jahres.

Etwas Zeit und etwas Sonne schadet ihnen sicher nicht, aber diese waren ganz okay.

Auf netten Besuch muss ich hier auch nie lange warten. Am Freitagabend kam Nils wieder vorbei, der seit rund einem Jahr auch mobil lebt und hier in der Nähe bei einer Wohnmobilwerkstatt arbeitet. Später hat sich dann noch Andreas angekündigt, der hier ganz in der Nähe eine Halle hat.

Mit Nils bin ich am Samstagnachmittag zur Nahfeld-Erkundung losgezogen, zuerst am Flüsschen Maisach entlang, dann ging es auf einen Höhenrücken zu.

Das Kraut steht hier schon ganz schön hoch…

…aber was ist das für ein Zeug? Es blüht zwar gelb…

sieht aber nicht aus wie Raps. Am Rand blüht es auch blau.

Im nahen Diepoldshofen…

…steht einen kleine Kapelle oben auf dem Hügel. Ein Stück weiter geht der Blick hinüber nach Maisach.

Wieder am Stellplatz, hab ich Nils vom Weißwareforum erzählt und ihm den noch immer vorhandenen Aufkleber gezeigt. Zum Glück wusste er Rat und hatte auch einen Kunststoffschaber zur Hand…

…mit dem er den Aufkleber auf der GfK-Rückwand schnell entfernen konnte.

Jetzt ist es weg, das böse Ding.

Die Kleberreste gingen mit Waschbenzin gut weg, Danke Nils.

Vom Erwerb weiterer Gruppen- oder Forumsaufkleber bin ich ein für alle mal kuriert, dabei könnte ich schon allein fünf solche Aufkleber für die verschiedenen Facebook-Gruppen aufs Auto pappen. Jetzt bin ich auch Mitglied in zwei wirklich großen Gruppen mit jeweils mehr als 20.000 Mitgliedern, was diesem Blog gleich eine Menge weiterer Leser beschert hat. Die Zahlen bleiben selten unter 1.000 pro Tag und haben in den letzten Tagen sogar hin und wieder die 2.000er Marke geknackt. Noch vor gut drei Jahren habe ich mich über 200 Leser täglich gefreut.

Danke an alle Leser, das ist natürlich ein schöner Ansporn, weiterzumachen und vom mobilen Leben zu erzählen, auch wenn nicht immer Sensationelles geschieht.

Sensationen gibt es auch nicht vom Rest des Wochenendes zu berichten. Am Abend kam Andreas mit seinem T3 vorbei und wir haben lange draußen gesessen und erzählt.

Am Sonntag ging es damit und etwas Hausputz weiter, bis Flohmarkt-Junkie Andreas uns zum Besuch des Gröbenzeller-Flohmarkts in seinen Bus eingeladen hat. Dort kamen wir genau rechtzeitig zum Abbauen, aber es gab keine Schnäppchen mehr zu machen. Ich habe ja auch eine Menge Lesestoff und fühle mich ansonsten recht bedürfnislos.

Meine Nachbarn haben mich am frühen Abend verlassen, für die beginnt morgen ja auch wieder die Arbeitswoche. Ich muss am Montag um halb Elf bei R&R in Überacker antanzen. Dann gibt es neue Stoßdämpfer und Rostvorsorge. Sicher kann ich mir auch wieder alte Autos dort auf dem Gelände angucken.

Die Gewitter über Süddeutschland haben Maisach großräumig umkurvt. Am Abend hat es etwas gegrummelt und geregnet, das werden die Ausläufer des Unwetters über Augsburg gewesen sein, welches dort fast zum Abbruch des Länderspiels geführt hätte.

Gruß
Henning