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Hallo zusammen,
nach rund einem Monat Blog-Urlaub kommt jetzt der erste Post aus dem neuen Jahr, allerdings überwiegend mit Geschichten aus dem alten Jahr.
Wir beginnen in grauer Vorzeit, also am…
Ersten Advent
Den habe ich Wäsche waschend am Pilsensee verbracht.
Dort, im neuen Sanitär-Palast…
…sind drei moderne Waschmaschinen und Trockner untergebracht, die mittels einer an der Rezeption aufzuladenden Karte gestartet werden. Das hat hier deutlich besser funktioniert, als damals am Freizeitcenter Oberrhein.
Im Hof des Schlosses Seefeld war auch ein Weihnachtsmarkt.
Dort bin ich aus eher pragmatischen Gründen hingegangen, meine Küche sollte nämlich kalt bleiben. Ich habe auch was Gutes gefunden: Ein Raclette-Brot mit ordentlich Käse, Speck und Zwiebeln drauf, serviert von netten Musikern aus der Gegend.
Anfang Dezember ging es dann zum bis jetzt dritten Mal in die…
Werkstatt
Im Oktober war ich zuerst hier bei R&R…
…damals wurde der neue Auspuff unters Auto geschraubt. Im November gab es hinten neue Bremsscheiben und ein paar neue Lämpchen rundum, um den TÜV glücklich zu machen.
Als Baustelle bleibt noch der Ladebooster und die Rückfahrkamera. Der in Portugal eingebaute, gebrauchte Ladebooster hat schon eine Weile nicht mehr die erwartete Leistung gebracht. Andre wollte sich das noch ansehen, aber der war so sehr mit EIWOLA bauen beschäftigt, da habe ich ihn nicht damit behelligt. Außerdem konnte der alte Ladebooster nicht mit LiFeYPo4-Batterien umgehen, weshalb ihn die Bekannten in Portugal damals auch loswerden wollten. Bei R&R gab es einen Neuen, diesmal von Votronic mit 40A Ladestrom. 35 Ampere davon waren auch am Batteriecomputer zu sehen, allerdings erst bei höherer Drehzahl, nicht schon im Standgas.
Die Rückfahrkamera…
…wird mich wohl auch noch ein viertes Mal hierher führen. Die alte Kamera hat es wohl hinter sich, alles wäre korrodiert hieß es. Die Werkstatt tendiert zu einer Funk-Kamera, ich nach etwas Überlegen und Recherche doch wieder zu einer kabelgebundenen Lösung. Das wird natürlich aufwendiger und teurer, aber jeder Schaden, den ich anrichte, weil ich nicht sehen kann, was hinter dem Auto los ist, wird sicher noch teurer.
Wie üblich durfte ich netterweise wieder währdend der Operation im Auto bleiben. Das eröffnet neue Perspektiven auf reparaturbedürftiges Blech hinten…
…und vorne.
Aus dem Badfenster konnte ich diesen Exoten erspähen:
Einen BMW 503.
Draußen noch mehr von den Bayrischen Motorenwerken:
Ein sanierungsbedürftiger Barockengel, BMW 501/502 mit V8-Motor.
Sieht hinten sogar noch ganz proper aus.
Weil ich zum Nikolaus-Wochenende noch im Lande war, war es natürlich Ehrensache beim
Adventsfahren des Modelbahnclubs
zu helfen.
Wie immer auch dabei unsere Kinder-Spiel-Anlage Lummerland.
Hier arbeitet sich Lok Emma mit Lukas, dem Lokomotivführer und Jim Knopf als Heizer…
…hinauf zu König Alfons dem Viertelvorzwölften.
Wieder hat alles gut funktoniert und alle haben Hand in Hand gearbeitet.
Und sonst so?
Dann war da noch meine Armbanduhr…
…die mich schon im November zu einem Experiment eingeladen hat, indem sie einfach stehen geblieben ist. Diese Automatic-Quartzuhr habe ich seit rund 25 Jahren. In der Zeit musste nur einmal der Akku ausgetauscht werden. Wenn ich nicht gerade tagelang regungslos irgendwo herumliege, dann zieht sich die Uhr immer wieder selbst auf und war bisher sehr zuverlässig.
Doch ich muss ja schon lange nicht mehr nach der Uhr leben, also habe ich sie abgenommen und sicher verstaut. Jetzt wollte ich wissen, ob es wirklich ohne Uhr geht.
Nach einem Monat weiß ich: Es nervt schon, wenn ich immer das Handy suchen muss, um zu wissen, wie spät es ist. Natürlich muss ich das nicht dauernd wissen, ich habe nur wenige Termine, muss keinen Bus erreichen oder irgendwo pünktlich zur Arbeit erscheinen. Aber ich will eben wissen, wie spät es ist, auch wenn meistens keine Notwendigkeit dahinter steht. So habe ich die Uhr dann doch zur Reparatur gebracht, die zum Glück schnell für kleines Geld erledigt war. Es hatte sich nur eine Schraube gelöst.
Heiligabend war ich bei Freunden in Unterschleißheim eingeladen, es gab beiderlei Fondue, also Käse und Fleisch, sehr schön. Erstaunt haben wir alle Nachts um Drei festgestellt, wie die Zeit vergangen ist.
Gewohnt habe ich in dieser Zeit mal in Unterschleißheim auf dem Volksfestplatz und öfter, zum Aufbrauchen der Restguthaben, am Freistaat in Sulzemoos. Am erholsamen Erholungsgebiet war eines Abends, nach dem dienstäglichen Modellbahnclub-Treffen, der Parkplatz abgesperrt und ich musste im Dunkeln, ohne funtionierende Rückfahrkamera, zwischen zwei Straßengräben wenden. Zwischen den Jahren habe ich bei Tageslicht nochmal nachgesehen. Man hat einige der Wege auf dem Parkplatz asphaltiert, ansonsten ist noch alles beim alten geblieben.
Aber der Kiesabbau ist beendet, jetzt soll das Gelände intensiver genutzt werden. Ein hier geplantes Freizeitbad wurde schon vor einer Weile von den Unterschleißheimern in einem Bürgerentscheid abgelehnt. Seitdem ist es ein Zankapfel zwischen den Nachbargemeinden Eching und Unterschleißheim, wovon ich durchaus profitiert habe, denn man wird dort in Ruhe gelassen, wenn nicht gerade Badewetter ist. Ich vermute aber, dass hier im kommenden Jahr irgendwas Größeres passieren wird. Im Gespräch war sogar mal ein Wohnmobilstellplatz, aber ob das was wird? Irgendwas ist da sicher im Busch, sonst hätte man die Wege nicht asphaltiert.
Silvester…
…habe ich auf dem Stellplatz am Freistaat verbracht. So kann sich kein hart arbeitender Familienvater beschweren, dass die Leute, die sowieso viel Zeit haben, immer schon die schönsten Plätze besetzt haben, wenn er endlich los kommt. Auf schönere Plätze kann ich ja dann wieder fahren, wenn da weniger los ist.
Auch mit der Gastankflasche habe ich mich so langsam eingefummelt. An den Gas-Zapfpistolen gibt es so ein Hebelchen zum Einrasten und dann kann ich auch ohne Verrenkungen den Totmannknopf an der Säule gedrückt halten. In den Kommentaren meinte jemand, ich würde meine Gastankflasche lieben. Nun, soweit ist es nicht, aber sie bietet eine weitere Option, um an Gas zu kommen, nicht mehr und nicht weniger. In Deutschland werde ich die Tauschflasche weiterhin als Primärflasche einstellen und die Tankflasche als Reserve. Im Ausland dann umgekehrt. Vor dem langen Drei-Königs-Wochenende (am Montag dem 6. Januar haben die Bayern frei) hatte Hornbach kein Alugas mehr. Also bin ich mit meinen zwei leeren Aluflaschen und der angebrochenen Tankflasche zu Firma Böhm in Garching-Dirnismaning gefahren. Dort gibt es eine 95/5 LPG-Tankstelle, also das Gas hat 95% Propan-Anteil und sie würden auch Flaschen tauschen, wenn sie nicht gerade im Urlaub sind. Aber die Tankstelle geht mit EC-Karte rund um die Uhr und mit 14kg Gas sollte ich ein paar Tage auskommen, wenn schon 11kg bei diesem Wetter rund vier Tage halten.
Gruß
Henning
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Moin Henning, ein gutes Neues, scheint so als wäre ein Urlaub beendet und ein neuer eingereicht und genehmigt. Erhole Dich gut ?
Gruß Dein treuer Leser Jonny
Hallo erstmal!
Es ist immer wieder schön, den Blog zu lesen. Wir selbst fahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, aber so kann man immer noch teilhaben!
Dafür einen lieben Dank für die Mühen, um andere zu bespaßen!
Herzliche Grüße aus dem Sauerland!