Hallo zusammen,
für mein Toast Stromboli brauche ich etwa eine Tomate pro Woche. Meistens lassen sich die roten Dinger auch einzeln kaufen, nur diesmal nicht, da gab es nur die Familienpackung. Was also tun mit zu vielen Tomaten?
Ich habe einen halben Liter Wasser mit einem Brühwürfel drin aufgesetzt und in einem anderen Topf Wasser zum Kochen gebracht. Ich hab mir nämlich sagen lassen, dass sich Tomaten leichter schälen lassen, wenn man sie vorher kurz in heißem Wasser badet. Das hat auch funktioniert und kurze Zeit später konnte ich drei nackte Tomaten mit dem Zauberstab pürieren.
Nachdem die dann in der Brühe gelandet sind, begann die kreative Phase dieses Koch-Experiments. Ich habe bewußt nicht nach Rezepten gesucht, sowas selbst zu erfinden kann ja nicht so schwer sein.
Zum Würzen eignen sich Salz und Peffer, dann habe ich eine Knoblauchzehe gepresst und in der Suppe versenkt. Damit man auch was zwischen den Zähnen hat, kam noch eine gehackte Zwiebel hinein. Weil man keiner Kalorie aus dem Weg gehen soll, habe ich ein Stück Butter ebenfalls dazu gegeben. Zum guten Schluss habe ich einen Rest Parmesan darüber gerieben.
Hier ist es fertig.
Mangels Lebensmittelfarbe nicht so knallrot, aber ich weiß, dass da Tomaten drin sind. So lange ich in der Klinik noch nichts Festes essen sollte, gab es auch Tomatensuppe aus dem Becher. Die war schön rot und auch ordentlich gewürzt, aber ob das wirklich was mit Tomaten zu tun hatte? Die Tütchen aus denen das angerührt wurde, habe ich später dort auch gesehen.
Die wichtigsten Zutaten nochmal auf einem Bild vereint:
Die überlebende Tomate hätte auch noch gut in die Suppe gekonnt, aber die wird zu weiteren Toast Stromboli verarbeitet.
Hier nochmal alles in ordentlichem Rezept-Deutsch:
Zutaten:
- Ein halber Liter Wasser
- Drei bis fünf Tomaten
- Eine Zwiebel
- Butter (ca. 100g)
- Eine Knoblauchzehe
- Käse nach Belieben
- Salz und Pfeffer
- Ein Brühwürfel
Zubereitung:
Die Brühe köcheln lassen, dabei die Tomaten kurz in einem anderen Topf mit kochendem Wasser baden und danach häuten. Die geschälten Tomaten pürieren, in die Brühe geben, umrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Eine Knoblauzehe pressen und in die Suppe geben. Eine Zwiebel schälen, in kleine Stückchen schneiden und in die Suppe geben, ebenso die Butter. Alles etwa 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen und kurz vor dem Servieren den Käse hineinreiben.
Fazit:
Der Parmesan-Käse hat für eine schöne Geschmacksnote gesorgt, das werde ich weiter verfolgen. Mehr Tomaten können bei einem halben Liter Brühe sicher auch nicht schaden. Sicher kann man auch andere Reste in der Suppe verarbeiten.
Gruß
Henning
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Hört sich lecker an …
Eine keine Optimierung:
Für die rote Farbe etwas Tomatenmark
Für den italienischen Geschmack Basilikum und Oregano – passt super zum Parmesan
Und ein Teelöffel Zucker mach den Tomaten Geschmack etwas runder (Keine Angst vor Kalorien)
Für die Zubereitung: Erst die Zwiebeln anschwitzen, dann das Tomatenmark und den Zucker zu geben und etwas rösten und erst dann dei Brühe drüber. Es geht nichts über Röstaromen – aber nicht übertreiben.