Hallo zusammen,
neben dem Inhalt der Toilettenkassette und des Abwassertanks gehört auch der Müll zu dem, was wir gerne wieder los werden. Auf Park- oder Stellplätzen gibt es dazu meist Papierkörbe, manchmal auch richtige Mülltonnen. Besonders bei kleinen Papierkörben genügen oft eine oder zwei Wohnmobilbesatzungen, um diese bis zum Bersten mit prall gefüllten Mülltüten vollzustopfen. Alles was jetzt noch hinein soll, landet daneben und fliegt durch die Gegend. Schon um das Vollstopfen mit prallen Säcken zu verhindern, haben die meisten Papierkörbe feste Deckel mit kleinen Öffnungen, aber mit Quetschen und Drücken geht natürlich trotzdem alles rein.
Ich habe mir schon vor einer ganzen Weile angewöhnt, den Müll etwas besser zu portionieren. Dazu bieten sich leere Brottüten oder leere Milchkartons an.
Die stehen zunächst ganz normal im Mülleimer.
Wenn ein solches Behältnis voll ist, läßt es sich aber deutlich unauffälliger in einem Papierkorb entsorgen, auch ohne den damit komplett vollzustopfen.
Wer nur für ein Wochenende wegfährt, sollte dieses Schild aus der Fränkischen Schweiz beherzigen…
…und den ganzen Dreck wieder mitnehmen bis zur heimischen Tonne.
Der Königsweg ist natürlich Müllvermeidung. Ich gebe zu, darin bin ich sicher noch kein Meister, aber Produkte wie diesen löslichen Cappuccino…
…oder einzeln verpackte Käsescheiben…
…kaufe ich nicht mehr.
Dafür ist die Küchenrolle ein unentbehrlicher Helfer im rollenden Haushalt. Viel Dreck und Schmodder würde sonst im Abwassertank landen und über kurz oder lang Abflüsse verstopfen, ganz abgesehen von dem zusätzlichen Wasserverbrauch um das wegzuspülen.
Beim Discounter Penny, damals auf der Suche nach den Zipfelmännern, habe ich eine Entdeckung in Sachen Küchenrolle gemacht. Die dort verkauften Rollen haben den sogenannten Kurzblattabriss.
Die Rolle sieht zunächst ganz normal aus, aber das abgerissene Blatt…
…ist nur noch halb so groß wie üblich. Für die allermeisten Fälle reicht das trotzdem, aber es spart eine Menge Müll. Die im November 2017 bei Penny gekauften vier Rollen haben bis in den Mai 2018 bei mir gehalten.
Nebenbei trenne ich natürlich Glas und Papier. Gerne auch Dosen, nur finde ich nicht so oft einen Container für Dosen und dann landen die doch wieder im Restmüll.
Extra fürs Karma habe ich mir bei den zahlreichen Baumarktbesuchen zum Gasflaschentausch im letzten Winter auch so einen Greifer am Stiel besorgt, um den herumliegenden Müll ohne Bücken einzusammeln.
Gruß
Henning
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In Baden-Württemberg sind kaum Papierkörbe an Parkplätzen zu finden. Ich kann mich erinnern, dort mal ein Schild gesehen zu haben, um das zu erklären. Da stand: „Mülleimer an Parkplätzen sind nicht mehr zeitgemäß.“ Nun denn…
Hallo in die Runde,
ja, die Müllentsorgung ist in D gar nicht so einfach. Nur an Autobahnpark- und-rastplätzen gibt es große Container, und ich muss zugeben, dass ich manchmal extra ein Stück Autobahn fahre, nur um meinen Müll los zu werden.
In meiner zweiten Heimat Griechenland ist das anders. Da steht inzwischen wirklich an jeder Ecke ein großer Müllcontainer. Der ist zwar grundsätzlich für die Anwohner gedacht, aber da kann auch der Wohnmobilist seinen Krempel reinschmeissen. Und geleert werden die Dinger auch regelmäßig, WENN nicht gerade wieder gestreikt wird 🙁
Grüße
Heinz
Tatsächlich, so eine Runde über die Autobahn zur Müllentsorgung hab ich auch schon gemacht.
Wenn die Anwohner keine Müllgebühr zahlen und die Container trotzdem geleert werden, kann man da mal was drin versenken. So ist es wohl auch in Portugal.