Hallo zusammen,
jetzt ist die Zeit der Jahresrückblicke, da kann auch ich nicht zurückstehen. Das war insgesamt ein schönes Rumtreiber-Jahr mit der zweiten Überwinterung im Süden und so einigen netten, neu entdeckten Plätzchen. Aber jetzt zu den Einzelheiten, Links hinter den Bildern führen zu den Artikeln, in denen sie zuerst erschienen sind.
Januar
Den Jahreswechsel habe ich in Lagos an der Algarve verbracht (Link im Bild)…
…zusammen mit vielen anderen Überwinterern, bekannten und unbekannten, Bloggern und Nicht-Bloggern.
Danach bin ich allein weiter gezogen, zuerst eine kurze Besichtigung der Ponta de Piedade, unweit von Lagos und dann zur Kult-Bucht schlechthin (Link im Bild)…
…der Boca do Rio. Nach ein paar Tagen dort ging es weiter an den südwestlichsten Zipfel des europäischen Festlands bei Sagres. Zunächst zur Fortaleza von Sagres, dann zum Kap San Vicente (Link im Bild)…
…mit dem stärksten Leuchtturm Europas und später wenig Wind, so dass ich es dort drei Tage gut aushalten konnte. Wind kam aber doch bald wieder auf und so bin ich ein gutes Stück zurück nach Osten gefahren, zu einem Strand den ich schon im Dezember des alten Jahres besucht hatte. Dort hatte ich wieder Nachbarn und bin mit Kasteninblau eine Verpflegungsgemeinschaft eingegangen. Das heißt, ich wurde mit bekocht und habe mich an den Kosten beteiligt (Link im Bild).
Das war so gut auszuhalten, dass ich erst im Februar allein weitergezogen bin. Vorher kamen aber noch die Schweizer Womo-Nomaden auf Besuch vorbei.
Februar
Nach rund drei Wochem am „Praia do Amnesia“ ging es allein zunächst zur kleinen Kapelle „Nossa Senhora da Rocha“ direkt am Meer (Link im Bild).
Dort habe ich ein stürmisches Wochenende ausgesessen (Link im Bild).
Danach ging es, mit Übernachtung an einem weiteren Leuchtturm, nochmals nach Lagos und von dort ins Landesinnere zu den Stauseen.
März
Erstes Ziel war der Santa-Clara-Stausee (Link im Bild)…
…später ging es dann ins Städtchen Castro Verde mit Stellplatz (Link im Bild).
Von da aus weiter ins Alentejo zum Stausee Pego do Altar (Link im Bild).
Jetzt wurde es so langsam Zeit, die Heimreise in Angriff zu nehmen. Über Monsaraz ging es in drei Tagen durch Spanien zu einem wirklichen Kleinod in Aquitanien…
…dem schnuckligen Dörfchen Labasitide d’Armagnac (Link im Bild). Den Rest der Rückfahrt durch Frankreich habe ich hier beschrieben: Mautfrei durch Frankreich.
Die gesamte Portugal-Überwinterung habe ich hier zusammengefasst: Überwinterung Portugal 2016/17.
Sogar einen höchst subjektiven Überwinterungs-Ländervergleich gibt es: Überwintern in Italien oder Portugal?
April
Zurück in Deutschland, war ich zunächst im Münchner Umland und habe unter anderem die Ruderregattastrecke bei Oberschleißheim besucht (Link im Bild).
In der Werkstatt bei R&R wurden die Blessuren des Winters geheilt und ein lange verschleppter Wasserschaden im Boden aufgedeckt und trockengelegt. Danach hatte ich monatelang ein Loch im Boden, abgedeckt mit einem Stück Alublech und einem Teppich. Aber so konnte der Boden austrocknen. Ursache war wohl eine längst behobene Undichtigkeit der Wasserpumpe, rund zwei Jahre vorher.
Mai
Im Wonnemonat war ich auf einem Treffen der Solisten in München und habe mit denen zusammen viele lange nicht mehr und manche noch nie gesehene Orte in meiner bayrischen Zweitheimat besucht (Link im Bild).
So waren wir natürlich nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in der Waldwirtschaft Großhesselohe und im Kloster Andechs.
Später bin ich dann allein losgezogen nach Neuburg an der Donau (Link im Bild)…
…auch ein sehr hübsches, sehenswertes Städtchen mit Stellplatz.
Juni
Weiter ging es nach Dinkelsbühl (Link im Bild) an der Romantischen Straße…
…leider im Regen. Das lag auf dem Weg zum traditionellen Sommerfest der Solisten in Welgesheim. Von dort aus bin ich aber recht zügig zurück nach Bayern gefahren, genauer ins Fränkische. Zunächst auf einen Campingplatz zum Wäschewaschen, dann nach Bamberg (Link im Bild).
Die Altstadt habe ich ausführlich besichtgt und nebenbei eine Ex-Kollegin aufgestöbert, die dort jetzt ein Café betreibt.
Anschließend habe ich in hier schon ausführlicher gewürdigten fränkischen Orten, wie der Ruine Bramberg oder Königsberg in Bayern nach dem Rechten gesehen. Vom fränkischen Hofheim habe ich aber bisher nur den Stellplatz gewürdigt. Jetzt war die Gelegenheit, sich auch den Ort anzusehen.
Juli
Unterfranken ist ein guter Ausgangspunkt, um meine weißen Flecken auf der Landkarte von Hessen etwas auszumerzen. Begonnen habe ich damit in der Rhön und damit gleich auf Hessens höchstem Berg, der Wasserkuppe. Von hier aus ging es über Poppenhausen (mit Stellplatz) nach Steinau an der Straße, einem Ort, den ich schon im Winter 2015 als sehenswert entdeckt hatte. Ebenfalls in dieser Zeit hatte ich im Vorbeifahren Amöneburg entdeckt. Jetzt war die Gelegenheit, sich die Stadt auf ihrem Basaltkegel mal genauer anzusehen (Link ist im Bild).
Sehr hübsch und mit viel Aussicht in alle Richtungen.
Von hier aus ging es weiter nach Hünfeld, wo ich das Konrad-Zuse-Museum besucht habe. In Hünfeld hat auch das letzte Stündlein meiner zwei AGM-Batterien geschlagen. Die haben immerhin vom November 2013 bis zum 17. Juli 2017 jeden Tag Dauernutzung ausgehalten. Damit kann ich wohl ganz zufrieden sein, aber endlich war die Zeit gekommen für zeitgemäße, wenn auch teure, Batterietechnik. Meine erste LiFeYPo-Batterie (Link im Bild).
So ausgestattet, konnte ich mich nochmals etwas im Freistehen versuchen, wobei mir rein zufällig mal wieder die beiden Schweizer Nomaden über den Weg gefahren sind. Mit einer Zwischenstation auf einem wirklich schnuckligen Stellplatz in der hessischen Provinz ging es dann nach Lübeck.
August
Nach zwei Wochen in der alten Erstheimat bin ich wieder aufgebrochen über Harpstedt bei Bremen und Ahaus an den Niederrhein bei Kleve (Link im Bild).
Hier konnte ich noch drei Tage die Ruhe genießen, bis zum Caravan-Salon, dessen Parkplatz bekanntermaßen in der Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens liegt. Hier bin ich gleich mal auf zahlreiche Blogger-Kollegen getroffen (Link im Bild).
Es war vergnüglich, interessant, aber auch anstrengend. Alle zum Caravan-Salon 2017 erschienenen Artikel finden sich hier: Caravan-Salon 2017
September
Die Messe habe ich diesmal in voller Länge ausgekostet, was dank Presseausweis auch finanzierbar war. Trotzdem war ich froh, endlich aus der Einflugschneise verschwinden zu können. Der erste Stop war an einer der größten Trinkwasser-Talsperren Deutschlands, danach auf einem schnuckligen Campingplatz im Bergischen Land. Von dort habe ich auch einige Impressionen mitgebracht, die sich im Link hinter diesem Bild verbergen:
Die Erkundung Hessens habe ich von hier aus fortgesetzt, zunächst an einem einsamen Waldschwimmbad, danach in Homberg/Ohm (Link im Bild).
Hier habe ich einige Tage verbracht und auch eine längere Wanderung unternommen.
Oktober
Weiter ging es in das hübsche Städtchen Büdingen (Link im Bild)…
…mit dem Fünfziger-Jahre-Museum. Mit einer Zwischenstation ganz im Süden Hessens, bei der mich Ernst besucht hat, ging es wieder nach Bayern. Der TÜV stand mal wieder auf dem Programm und Wäschewaschen, diesmal am Pilsensee (Link im Bild).
November
Die nächste Zeit habe ich im Münchner Umland verbracht, denn auch der marode Boden im Wohnmobil sollte ja wieder saniert werden. In dieser Zeit gab es einige Aufregung über die sogenanten „Zipfelmänner“ des Discounters Penny. Das sind eigentlich nur etwas anders gewandete Schoko-Weihnachtsmänner. Deren Aufmachung ruft aber anscheinend alle Jahre wieder „besorgte Bürger“ auf den Plan, die den Untergang des Abendlandes und all unserer Traditionen heraufdämmern sehen, weil eben hier das Bild des typischen Weihnachtsmanns fehlt. Das hat mich bewogen, zwei dieser Zipfelmänner einzuladen und mit ihnen nach Mammendorf zu fahren (Link im Bild).
Dort wurden die Herren dann ein ganz profanes Opfer meines Appetits auf Schokolade. Bald darauf ging es wieder zu R&R in die Werkstatt, wo in unmittelbarer Nachbarschaft einer richtigen Zeitmaschine (Link im Bild)…
…unter anderem der marode Boden ausgebessert wurde und jetzt fast wie neu ist. Zusätzlich hat sich auch noch ein Wasserschaden in meinem Unterschleißheimer Keller gezeigt, weshalb ich hier so schnell nicht wieder verschwinden konnte.
Dezember
Wenn ich denn schon bleiben musste, konnte ich auch bei der alljährlich anstehenden Modellbahnausstellung des Modellbahnclubs mithelfen (Link im Bild)…
…in dem ich seit vielen Jahren Mitglied bin.
Endlich war mein Keller wieder trocken, der erste Schnee hat sich auch gezeigt und ich konnte aufbrechen, diesmal zur Überwinterung im kalten und nassen Deutschland (Link im Bild).
Highlights des Jahres waran natürlich die warmen Wochen in Portugal, die vielen neu kennengelernten Blogger auf dem Caravan-Salon und die knuddeligen deutschen Kleinstädte, die ich besucht habe.
Auch wollte kürzlich ein Bekannter beim Plaudern wissen, wo ich denn überall so war. Das war ohne direkten Zugang zum Blog gar nicht so einfach, sich daran zu erinnern. Da schadet es nicht, wenn das hier mal alles wieder aufgeschrieben wird.
Gruß
Henning
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Hallo Henning,
einen tollen Jahresrückblick hast du da abgeliefert. Wir haben diesen mit viel Freude gelesen und uns dabei gerne an die gemeinsamen Stunden erinnert.
Wir wünschen Dir ein glückliches, gesundes und interessantes 2018 und freuen uns auf die nächste Begegnung, mit oder ohne Fondue.
Liebe Grüße aus Sizilien
Yvonne und Alois
Ja, gerne wieder. Wenn es zufällig nicht klappt, können wir dem Zufall ja auch etwas nachhelfen. Ich kann dann auch was zum Fondue beitragen.
Frohes neues Jahr wünschen dir die vier Nordlichter aus Krummesse!