Hallo zusammen,
auf der Suche nach bunten Inseln im weißen Meer…
…der ewig gleichen Wohnmobile habe ich heute eine lange Wanderung über den P1 unternommen. Beginnend in meiner Reihe 38 von Feld 3 bis Feld 6 und in der nächsten Reihe zurück. Das waren gute zwei Stunden und wohl rund 10 Kilometer Strecke, mehr als an manchem Messetag bisher. Die Metapher vom weißen Meer stammt im Übrigen aus diesem bunten Auto…
…von der Herman-Besatzung.
Da ist doch schon die erste bunte Insel, gleich getigert…
…und ein T3 Syncro, mein Traumauto aus den achtziger und neunziger Jahren.
Ganz in der Nähe vom Herman dieser bewohnbare Setra-Bus…
…und davor noch ein T3, der zweite überhaupt, der mir hier aufgefallen ist.
Beim Dethleffs Premium-Liner hat man nicht weniger als sieben Sterne…
…da sieht jeder Morelo doch alt aus.
Tatsächlich, Morelos gibt es hier auch.
Insgesamt stehen wohl mehrere Jahresproduktionen hier herum. Ich finde die aber nicht so schick und interessant. Hätte ich das Geld für einen Morelo, würde ich es in dieses investieren:
Ein Mercedes-Zetros 6×6…
…doch zuerst würde ich da wohl einen anderen Führerschein brauchen.
Den etwas anderen Anhänger…
…hat sich hier jemand aus einem Renault-Kombi geschnitzt, gezogen vermutlich von der bunten Krawallschachtel daneben.
Die Lösung für alle Gruß-Dilemmata:
Eine solarbetriebene Winke-Katze. Nie mehr kann es den Vorwurf geben, man hätte nicht zurückgegrüßt. Wenn der andere zu kurzsichtig ist, die Winkekatze zu erkennen, soll er doch von der Straße wegbleiben.
Dies dürfte wohl eines der kuriosesten Mobile auf dem P1 sein:
Das erste Wohnmobil-Cabrio, welches nicht durch Befahrung einer zu niedrigen Unterführung entstanden ist.
Hier hat jemand, genauer das Startup-Unternehmen Skydancer, auf einem gebrauchten Atego von 2003 ein Wohnmobil aufgebaut und im Oberdeck das Fahrerhaus eingerichtet mit einem Dach, das sich öffnen lässt.
Oben sind vier Einzelsitze und innen drin soll es eine Einrichtung geben mit vier Schlafplätzen und allem, was ein Wohnmobil so braucht. Ich weiß das, weil dieses Mobil auch bei eBay angeboten wird, denn Firma Skydancer braucht Geld für die Serienfertigung. Dies ist der weltweit einzigartige Prototyp. 2018 soll das Skydancer-Wohnmobil-Cabrio mit dem Ducato als Basis in Serie gehen. Wir dürfen gespannt sein.
UPDATE: Camper-Tobi hat ein Roomtour-Video gemacht, dass ich gerade (23.8.2018) gefunden habe:
Bodenständiger und deutlich älter…
…ist dieses Mobil auf einem Hanomag/Mercedes 206, vermutlich aus den siebziger Jahren.
Der hier tut nur so…
…als wäre er alt und rostig.
Dem Rost erfolgreich getrotzt…
…hat dieser hübsche MAN mit gleich zwei Slideouts.
Fast schon eine Seltenheit ist ein James Cook…
…und ein noch rares Stück steht gleich dahinter:
Ein Dehler Optima 5.1.
Die Yachtbaufirma Dehler hat in den achtziger und neunziger Jahren einen Ausflug ins Wohnmobilgeschäft unternommen und dabei einige Wegmarken gesetzt, unter anderem den ersten Ausbau eines T3 mit Dusche. Seit Anfang der zweitausender Jahre konzentriert man sich bei Dehler wieder auf den Bootsbau.
Ziemlich am Ende meines Rundgangs noch dieser Allesüberwinder:
Ein MAN KAT, wirklich wuchtig, das automobile Großgerät.
Dieser hier scheint…
…auch ein mobiles Kinderzimmer zu sein.
Insgesamt beschleicht mich der Eindruck, dass ich früher weniger weit über den Parkplatz laufen musste für mehr interessante Mobile.
Gruß
Henning
Hallo Henning, schade, daß wir uns offenbar nicht getroffen haben, als du unseren Dicken fotografiert hast und ja, du brauchst einen LKW-Führerschein dafür.
Da die Welt klein ist, sagen wir einfach mal: bis zum nächsten mal 🙂
Viele Grüße vom Team Zetroszone
Hallo,
da waren die Türen offen, aber ich mag auch nicht überall klopfen und mich aufdrängen. Aber beim nächsten Mal dann, sofern ich da hin komme, wo ihr seid. Tolles Auto, kostet wahrscheinlich soviel, wie zwei Morelos.
Wir wissen jetzt nicht wirklich, wieviel so ein Morelo kostet, aber das Teil kostet schon eine Stange Geld *seufz
Ich finde du hättest dir mehr Mühe geben sollen bei dem Messerundgang.
Zum Beispiel hättest du einen Preis für das beste Bodenschleiferweisware Wohnmobil verleihen können. Da gehören natürlich auch Kastenwagen zu, weil die unter ihrer Trittstufe verdächtig wenig Bodenfreiheit haben.
Mitmachen können alle Wohnmobile mit mehr als 2m Hecküberhang oder weniger als 20cm Bodenfreiheit am Heck oder unter der Trittstufe.
Gewinner des Bodenschleiferweißware Wettbewerbs ist der, mit der geringsten Bodenfreiheit. Natürlich wenn die Kiste voll geladen ist , nich leer oder wie beim Hymer Stand aufgebockt.
Bestimmt hätte Goldschmitt eine Zusatzluftfeder als 1 Preis für den Gewinner gestiftet.
Heiße Anwärter auf den ersten Platz wären Hymer Tramp 614 CL oder Hymer ML T 580
aber es gibt bestimmt noch viele andere Kandidaten.
Bernd
Ein Maßband habe ich ja schon gewohnheitsmäßig immer dabei. Aber jetzt vor jedem Mobil auf die Knie gehen und die Bodenfreiheit messen? Nee, wirklich nicht, das sollen die Redakteure von den Zeitschriften machen, die kriegen auch noch Geld dafür.
Ja…schöne Bilder vom Vorplatz..weitermachen…
L.G. aus dem Norden von Ingrid und Olaf..
Moin, moin Henning , der Parkplatz ist fast interessanter als die Messehallen.
Der Dehler erinnert mich an unsere Islandtour. Ist und war ein schöner Exot.
Mit meinem Westfalia ( Jules Verne ) geht es mir wohl ähnlich.
Ist das Modell eigentlich noch auf der Messe ausgestellt worden.
Wenn ja, und Du Lust und Zeit hast, kannst Du mir mal Bilder von Jules Präsentation zusenden.
Viele Grüße Ernst
Ja, ein Jules Verne steht auf dem Westfalia-Stand.