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Hallo zusammen,
dieses Buch haben mir meine Nachbarn von Kasteninblau geliehen, während wir dort am portugiesischen Strand des Vergessens die Zeit genossen haben. Zum Glück habe ich nicht alles vergessen was drin stand und kann noch ein paar Worte dazu sagen.
Sabine und Burkhard Koch haben vor einigen Jahren mit ihrem Allrad-LKW, der „Pistenkuh“, Afrika sehr intensiv bereist. In vielen kurzen Episoden von selten mehr als zwei Seiten beschreibt Burkhard den Alltag unterwegs mit haarsträubender Bürokratie, liebenswert freundlichen Einheimischen, aber auch Gefahren durch Rebellen im Busch oder tückische Off-Road-Verhältnisse.
Auch wer mit seiner Weißware asphaltierte Straßen nur ungern verlässt, wird an diesem Buch Spaß haben durch den trockenen Humor des Autors und weil es immer spannend bleibt, denn hinter jeder Kurve lauern neue Abenteuer. Politisch und gesellschaftlich interessant wird es, wenn Burkhard die immer wieder offensichtlich gescheiterte oder von Anfang an fehlgeleitete Entwicklungshilfe anprangert.
Weil ich es schade fand, dass das Afrika-Buch tatsächlich ein Ende hat, bekam ich noch eins von Doreen und Sven: „No worries, too easy“, ebenfalls von Sabine und Burkhard Koch. Es beschreibt die Reise durch Australien mit der „Kleinen Pistenkuh“, einem Toyota Geländewagen und hat ähnliche Qualitäten, wie das Afrika-Buch. Hier bleiben natürlich Seitenhiebe auf die Entwicklungshilfe aus, dafür erlaubt die fehlende Sprachbarriere intensivere Kontakte zu den Einheimischen Down Under, bei denen es Burkhard sich nicht nehmen lässt, sie unterhaltsam zu schildern.
Jeden Tag lesen kann man auch auf dem Blog Pistenkuh.de.
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Gruß
Henning