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Hallo zusammen,
vor einer Weile konnte ich einem meiner Stellplatznachbarn einen gebrauchten Kindle-Paperwhite abkaufen. Mein erstes E-Book hatte ich schon vorher erworben. Das Lesen scheiterte nur daran, dass ich mein Notebook nicht mit ins Bett nehmen konnte und auf dem Display in der Sonne auch nichts erkennen kann. Das sollte mit dem Kindle ja alles möglich sein. Durch den überschaubaren Preis war das Risiko nicht so groß und ich konnte es ausprobieren.
Der Reader ist etwa so groß wie ein Taschenbuch…
…und kommt in einer ledernen Mappe daher.
Die klappt man auf…
…und es geht los. Kein Einschalten, die Handhabung unterscheidet sich nicht sehr von einem gedruckten Buch. Wenn ich kein Buch aktuell lese, komme ich in die Übersicht der gespeicherten Bücher. Wenn ich ein Buch lese, wird mir die Seite beim Öffnen des Kindle angezeigt, auf der ich zuletzt war. Es kann also auch das Lesezeichen nicht so einfach herausfallen.
Auch draußen bei Sonnenschein…
…ist das Display gut ablesbar. Auf den rechten Rand der Seite klicken blättert vor, auf den linken Rand klicken blättert zurück. Der Akku hält mehrere Wochen und lässt sich an jeder USB-Steckdose wieder aufladen. Mit dem Display lässt sich auch gut im ansonsten dunklen Zimmer lesen, also unauffällig unter der Bettdecke schmökern ist mit dem Kindle kein Problem mehr. Selbst die Schriftgröße ist einstellbar.
Das Gewicht entspricht einem etwas dickeren Taschenbuch und beim Lesen draußen in der Sonne kann der Wind keine Seite mehr umschlagen.
Von der Handhabung spricht viel für den E-Book-Reader und beim Wohnmobil kommt noch dazu, dass eine umfangreiche Bibliothek aus Papier Platz und Gewicht beansprucht. Mein Kindle hat etwa drei Gigabyte Speicher und ein umfangreiches Buch belegt ein paar hundert Kilobyte maximal. Da passen vermutlich mehr Bücher drauf, als ich in meiner verbleibenden Lebenszeit noch lesen kann.
Für das Papierbuch spricht allenfalls noch die Haptik und bei einer alten Schwarte vielleicht der Geruch, den alte Bücher an sich haben. Ich sehe durch die Verbreitung von E-Books auch nicht das Abendland in Gefahr. Geschrieben und Gelesen wird weiterhin, es ändert sich nur das Medium. Aber Skeptiker und Kulturpessimisten gab es vermutlich schon, als man in der Antike von Steintafeln auf Papyrus umgestellt hat.
Hinweis: Ich habe mir das getestete Produkt auf eigene Kosten gekauft und aus freien Stücken darüber berichtet.
Gruß
Henning
Hallo,
Beim Kindle ist man so an Amazone gebunden. Der Tolino hat alle Vorteile eines eBooks und man ist nicht an einen Händler gebunden. Ich besitze den Tolino shine obwohl ich ein Tablett habe, den die Lesbarkeit ist bei einem eBook ungeschlagen. Und das Gewicht spielt natürlich auch eine Rolle.
Gruß
Angela
Da hast du sicher recht mit der Bindung an Amazon. Wenn es recht ist, gucke ich mir deinen Tolino auch mal an. Auch beruhigend, dass ihr noch lebt 😉 Sind denn meine E-Mails angekommen?
Moin moin Henning,
Sry wenn ich das mal frage, „Mit dem Kindle ist man doch an ein Leseanbieter gebunden oder kann man damit auch bei Drittabieter lesen gehen?“ Ich frage deshalb weil ich mir das auch einmal kaufen wollte und dann mich kurzfristig für ein Tablett entschlossen hatte. Weil mit dem Tablett kann ich auch andere eBooks nutzen wobei man mir bei dem Kindle nicht wirklich beraten hat oder konnte.
Kindle heißt Amazon als Buchanbieter. Aber es gibt wohl Tools, um E-Book-Formate umzuwandeln. Das muss ich auch noch ausprobieren.
Hallo Henning,
ich gestehe, ich gehöre zur ewig gestrigen Papierbuch- liebenden-Generation.
Trotzdem besitze ich seit einigen Jahren einen e-Reader, vor allem fürs Wohnmobil. Wo zwei Menschen so nahe zusammenwohnen und zu unterschiedlichen Zeiten lesen und schlafen möchten, ist das einfach die optimale Lösung.
Und wenn ich in 6 Wochen 15-20 Bücher lese, ist das eingesparte Gewicht natürlich auch ausschlaggebend.
Ich habe mich allerdings gegen den Kindle und für einen Tolino entschieden. Die Funktionen und Eigenschaften sind die gleichen, allerdings leihe ich regelmäßig kostenlos Bücher bei der Onleihe öffentlicher Büchereien aus. Und die unterstützen den Kindle nur mäßig bis gar nicht.
L.G.
Lena
Hallo Henning!
Auch ich hatte vor mir aus den ebenso von dir genannten Gründen einen Kindle zu kaufen, wobei ich auch noch eventuelle Krankenhausaufenthalte mit berücksichtigen wollte.
Eine Schwiegertochter von mir hat mir signalisiert, dass sie mir ihren Kindel zu einem günstigen Preis überlassen würde. Ich habe das Gerät ausprobiert und es hat meine Erwartungen voll erfüllt. Alleine die Tatsache, dass ich ein kleines Tablet mit www Zugang geschenkt bekommen habe hat mich von dem Kauf des Kindle Abstand nehmen lassen. Sonst hätte ich garantiert das Kindle Gerät genommen. Als Vorteil gegenüber meinem jetzigen Tablet möchte ich hier aber auch noch das geringe Gewicht, die von dir auch benannte lange Akkulaufzeit und die angenehme Haptik des Kindle erwähnen!
Die besten Grüße vom derzeit unangenehm nasskalten Ratzeburger See.
Peter
Hallo Peter,
mir war auch die gute Ablesbarkeit in der Sonne wichtig. Ob das geht, da bin ich mir bei einem Tablet nicht so sicher. Der Preis für das Paperwhite-Display, das sich wirklich problemlos auch bei Sonnenschein ablesen lässt, ist eben, dass es ziemlich langsam ist. Das stört beim Lesen nicht so, aber wenn man mal mit dem Kindle ins Internet will, ist der Bildaufbau langsam. Weil das Tablet meistens zum Browsen benutzt wird, muss das Display schneller sein und wird in der Sonne schlecht abzulesen sein, darum wurde es bei mir ein Kindle und kein Tablet.
Ja Henning das ist klar. Wie ich schon schrieb war für mich der (oder das) Kindle ja auch die Nummer 1 in meinem Ranking. Die Lesbarkeit bei Sonnenschein ist natürlich uneinholbar!! Das Gewicht vom Kindle war übrigens auch geringer was ja auf Dauer auch angeneher ist!