Hallo zusammen,
am letzten Samstag musste ich mal wieder Entsorgen. Dazu fahre ich auf einen richtig offiziellen Stellplatz, etwa drei Kilometer entfernt. Dort gibt es alles, aber der Platz ist auch ständig voll. Zum Glück, sonst würde uns Freistehern der Betreiber wohl öfter die GNR auf den Hals schicken. Doch auch Auswärtige dürfen dort für drei Euro entsorgen, wobei sich das Stellplatz-Personal sicher denken kann, wo die meisten Mobile so herkommen. Jedenfalls bin ich dort alles unliebsame losgeworden und habe etwas Wasser nachgetankt und bin wieder zurück gefahren.
Weil manche Windböen der letzten Tage meinen geliebten Solarkoffer umgeworfen haben, was riskant für die Solarzellen ist und auch den Ertrag auf Null reduziert, habe ich jetzt, beim erneuten Aufbau, zur Abhilfe gegriffen:
Ein Spanngurt, eingehakt am Rahmen und ein Hering im Boden. Das hält sicher keinen Orkan aus, aber eine kräftige Bö wird den Koffer nicht gleich umschmeißen. Der Wind war allerdings inzwischen eingeschlafen, aber ich habe immer eifrig den Solarkoffer ausgerichtet. Die Sonne hat sich auch nicht rar gemacht, trotzdem wurde mein Stromdefizit von Tag zu Tag größer. Bis ich dann mal genau hingesehen habe:
Oha, gar nicht angeschlossen! Oder hat mir einer das Kabel geklaut? Nein, da hing auch kein abgeschnittenes Kabel aus der Tür der Heckgarage. Das war noch, ordentlich aufgerollt, an Ort und Stelle. Sowas!
Laut zeternd, zur Belustigung der Nachbarn, habe ich das Köfferchen wieder angeschlossen, immerhin nachdem ich es zwei Tage, ebenso eifrig wie nutzlos, ausgerichtet hatte…
Das zeigt zweierlei:
- Die zusatzliche Aktion der Koffersicherung mittels Hering hat vermutlich die sonst übliche Routine des Anschließens überschrieben. Ich hatte den Koffer aufgebaut, ihn danach gesichert und das wars. Für mich war die Arbeit erledigt. Da müsste sich mal ein Hirnforscher mit befassen, ob es da so einen Mechanismus gibt.
- Ohne Koffer reicht mir der Solarertrag noch nicht. Die Sonne steht schon ein gutes Stück höher, aber nicht hoch genug, um wirksam flache Module auf dem Dach zu bescheinen. Jedenfalls habe ich ohne Koffer in zweieinhalb Tagen ein Defizit von rund 75 Amperestunden angesammelt, das sich mit Koffer bei leichter Schleierbewölkung in einem Tag auf etwa 45 Amperestunden verringert hat.
Aber es muss auch weitergehen, denn die letzte saubere Wäsche werde ich Morgen aus dem Schrank holen, da muss ich also zu einer der praktischen Waschmaschinen am Intermarché. Außerdem will ich ja noch etwas sehen von der übrigen Gegend hier.
Nahfelderkundung betreiben wir natürlich auch, so war ich mit Doreen und Sven am Sonntagnachmittag mal wieder in Vilamoura, auch zum Einkaufen und für etwas Sightseeing. Dabei ging es zunächst am Schaf-Nachwuchs in der Nachbarschaft vorbei.
In Vilamoura dann der Blick auf den Yachthafen.
Viele Algarve-Pauschaltouristen sind in Vilamoura und den umgebenden Orten. In der Saison fährt hier auch eine Touristenbahn. Gefährlich wird es, wenn es dabei zum Zuganschlag kommt.
Viel wirklich Spektakuläres hat das Touristenstädtchen nicht zu bieten und wenn es eine Altstadt gibt, dann hat man die gut versteckt. Aber recht markant fand ich schon bei meinem ersten Besuch diese Türme.
Die sind Teil von Wohnhäusern. Diese zwei…
…sind hübsch renoviert, während andere…
…etwas heruntergekommen wirken. Aber oben drauf wohnen Störche…
…und sie sehen speziell aus.
Erst im Dunkeln kommen wir von unserem Ausflug zurück.
Am Montagabend wieder der übliche Strandspaziergang. Ganz in der Nähe wird eine Treppe als Aufgang zu den Klippen neu gebaut. Dazu gibt es hier…
…das Foto für den Sicherheitsbeauftragten. Aber es ging alles gut.
Auch das Risikomanagement von Gleitschirmfliegern im Tiefflug…
…kann ich nicht einschätzen, doch dieser ist nicht abgestürzt.
Noch ein Sonenuntergang…
…und das wars dann erstmal vom Praia do Amnesia.
Gruß
Henning
Schon richtig so 🙂
Finde ich gut, selber suchen lässt die Leute sorgsam mit den Plätzen umgehen.
Trenntoilette, mein neuester „Vogel“ keinen Bock mehr zum Kübel kippen, vorzeitigem aufbrechen, ect. Bin mal gespannt was draus wird ;D
Stehe leicht frustriert bei 11° an der Narbonne Plage, auf der Rückreise *schluchz*
Lg
hallo,
da wir auch begeisterte Gleitschirmflieger sind und in ein paar Wochen auch nach Portugal aufbrechen werden, würde uns brennend interessieren, wo genau das Foto mit dem Gleitschirm gemacht wurde und wo dann auch der schöne „Freistehplatz“ ist
liebe Grüße und weiterhin alles Gute
die Angie und der Tom
Praia do Falesia heißt das hier.
Danke !