Hallo zusammen,
wieder ist die Zeit für Jahresrückblicke gekommen. Da sollte ich auch mal wieder mitmachen. Ein Klick auf die Bilder führt zum jeweiligen Beitrag:
Nach einem unerwartet ruhigen Jahreswechsel zwischen hunderten von Italienern im toskanischen Saturnia ging es im Januar weiter durch Italien. Sperlonga und Pompeji waren die Stationen, bis die Sonne mich mal wieder zur Pause direkt am Strand verführt hat…
…wie hier hinter Salerno. Weiter als bis Diamante in Kalabrien ging es in diesem Monat auch nicht mehr, aber ich konnte oft in der Sonne sitzen und das Dolce Vita zelebrieren.
Auch im Februar ging es weiter mit sonnigen Plätzen am Meer oder auch der Badestelle an der Terme di Caronte. Meinen Plan von der kompletten Umrundung des Stiefels hatte ich schon längst zu den Akten gelegt und so habe ich mich treiben lassen bis Tropea.
Auf einem Campingplatz bei Nicotera bin ich schließlich hängen geblieben. Das Wetter wurde Ende Februar schlechter mit viel Sturm und Regen. Außerdem hatte ich nur noch Zeit bis etwa Mitte März und in Deutschland war es kalt, also konnte ich auch hier die Abfahrt noch etwas hinauszögern.
Schließlich musste es doch wieder zurück gehen. Higlight war sicherlich die Kartause von Padula…
…eine prächtige Klosteranlage mitten in der Provinz. Zurück in Deutschland gab es bald eine Einladung zu den netten Bloglesern Evi und Hans im Allgäu.
Im April habe ich den Campingplatz in Königsdorf am Bibisee als neue Waschgelegenheit entdeckt, ganz nebenbei zog der Frühling ein…
…und der kleine Stellplatz in Maisach kam ebenfalls auf die Liste.
Im Mai gab es eine kleine Runde durch Oberbayern, zunächst Wallgau an der Isar, der Sylvensteinsee und schließlich ein hübsch gelegener Campingplatz bei Iffeldorf…
…in den Osterseen südlich des Starnberger Sees. Nach einem Besuch im Buchheim-Museum beendete ich die Heimatkunde-Runde wieder in Maisach.
Im Mai gab es endlich die schicken, roten Stoßdämpfer von Koni, welche seitdem den Aufbau etwas besser am Schwanken hindern. Nach dem Werkstattbesuch ging es zum Treffen der Wohnmobil-Solisten nach Welgesheim.
Das war alles sehr nett und ich habe viele Leute kennengelernt. Nur meinem alten Absorberkühlschrank hat es dort wohl nicht so gut gefallen und er ist kaputt gegangen. Laufen wollte er jedenfalls jetzt nur noch mit Landstrom, was die Stellplatzwahl doch etwas eingeschränkt hat. Den neuen Kühlschrank, diesmal einen Kompressor, habe ich nach Lübeck bestellt, wohin ich mich über Bad Camberg, den Rhein-Weser-Turm, Iserlohn und Ottersberg langsam, aber stetig bewegt habe.
Den Juli habe ich auf den bekannten Stellplätzen in und um Lübeck herum verbracht beim Warten auf den Kühlschrank.
Der zuerst, auf Anraten des Dometic-Service („Ja, der passt sicher!“) bestellte Waeco CRX 140 erwies sich als etwas zu groß und so musste der CRX 110 bestellt werden. Das hat schließlich auch geklappt und eigentlich wäre jetzt alles gut gewesen. Doch dann habe ich mich beim Auspacken meines neuen Akkuschraubers zu dämlich angestellt, das Messer ist im Finger gelandet, Sehne durchgeschnitten, Krankenhaus, Operation und der August ist somit für diesen Rückblick auch schon fast erledigt. Immerhin habe ich während der Zwangspause im Steinhaus Harry Potter gelesen und alle Filme dazu gesehen.
Im September konnte es endlich wieder weiter gehen. Auf der Autobahn…
…bin ich direkt durchgerauscht bis Bayern. Dort musste ich noch etwas weiter machen mit der Krankengymnastik für den immer noch recht unbeweglichen Zeigefinger und der TÜV stand auch schon wieder an.
Im Oktober ist mir endlich der Jonson über den Weg gelaufen.
Das Treffen war allerdings nur kurz, aber sicher können wir das mal irgendwo wiederholen. Die TÜV-Plakette für das nächste Jahr gab es auch problemlos.
Den November habe ich damit zugebracht, gemütlich durch Frankreich und Spanien in Richtung Portugal zu zuckeln, denn die Sache mit der Überwinterung im warmen Südeuropa hat durchaus ihren Reiz. Außerdem ist in Portugal mit mehr Gesellschaft auf den Stellplätzen zu rechnen. Höhepunkte der Anreise waren Reisezäpfchens im französischen Albi…
…die Bardenas Reales in Spanien und das Festungsstädtchen Elvas in Portugal.
Hier im Süden Portugals sind gefühlt schon alle da, denn die offiziellen Stellplätze sind ziemlich voll. Dabei sind auch jede Menge alte und neue mobile Bekanntschaften, so ergibt sich öfter mal ein Stuhlkreis draußen in der Sonne. Ich besichtige Silves, stehe ein paar Tage an einem hübschen Strand herum…
…dessen Namen ich vergessen habe und nehme am Treffen der Facebook-Gruppe „Leben im Wohnmobil“ teil. Von Andre bekomme ich einen Ladebooster. Weihnachten verbringen wir mit wechselnder Belegschaft auf einem einsamen Hügel irgendwo im Hinterland der Algarve, wo auch dieser Rückblick größtenteils entstanden ist.
Hier geht es natürlich weiter, das Wetter ist so gut, wie es nur sein kann und es gibt noch viel anzusehen hier im Süden Portugals. Allen Lesern ein gutes neues Jahr 2017!
Gruß
Henning