Hallo zusammen,
obwohl das mit dem Waschen in Bad Schönborn nicht mehr geht, bin ich bis Samstag geblieben und habe mich dann auf die Reifen gemacht zum Freizeitcenter Oberrhein. Hier war ich im Juni 2014 zuletzt, auch zum Wäschewaschen und um die 14QM-Leute zu treffen, die damals ganz in der Nähe noch ihre Basis hatten und am Düdo geschraubt haben.
Den Stellplatz draußen vor der Schranke…
…gibt es noch und er kostet immer noch acht Euro. So weit, so gut. Aber Wäsche waschen wäre jetzt nicht mehr so einfach, hat mir der Chef an der Rezeption erklärt. Dafür bräuchte ich jetzt eine Gästekarte und die bekommen eigentlich nur Bewohner des Platzes. Aber schließlich hat er mir doch eine gegeben, nachdem ich mit Namen und Adresse ordentlich im Computer registriert war. Die Gästekarte…
…wird an der Rezeption mit Geld aufgeladen und zum Waschen oder wohl auch für andere Dinge hält man sie an einen Kartenleser. Dann wird der Betrag abgebucht. Er wollte wissen, wie viele Waschladungen ich machen wollte. Auf meine Antwort „Drei Mal Waschen und drei mal Trocknen.“ hat er dann 12 Euro auf die Karte gebucht, was mich annehmen ließ, jeder Durchgang würde zwei Euro kosten.
Der erste Durchgang lief auch reibungslos. Während die erste Waschladung schon im Trockner war, habe ich die zweite gestartet. Als es dann Zeit wurde, die zu Trocknen, hat der Kartenleser…
…ordentlich gepiepst und das Licht ist von grün auf gelb gewechselt, nur der Trockner ist trotzdem nicht gestartet. Sowas kann ja mal vorkommen, also zur Rezeption. Dort hieß es, ich sollte zum anderen Waschhaus gehen und den Trockner dort probieren. Das abgebuchte Geld für den nicht funktionierenden Trockner könne mir aber nur der Chef ersetzen. Aber noch ist ja was drauf, dachte ich. Also habe ich die nassen Sachen zum anderen Waschhaus geschleppt. Nur dort hat der Kartenleser zwar gepiept, aber die Lampe ist gleich wieder auf grün umgesprungen und der Trockner natürlich auch nicht losgelaufen. Also wieder zur Rezeption. Hier habe ich erfahren, dass die Waschladung drei Euro kostet und dass meine Karte jetzt leer ist (Zwei Mal Waschen, ein Mal Trocknen und einmal versuchen zu Trocknen macht tatsächlich 12 Euro). Na gut, also wieder was drauf buchen, es muss ja weiter gehen. Bei dieser Gelegenheit war es auch einem Angestellten möglich, neun Euro draufzubuchen und ich musste nur sechs bezahlen, womit der defekte Trockner ausgeglichen war. Mit neu aufgeladener Karte bin ich zurück zu meinem Trockner gelaufen (der Platz ist ziemlich groß) aber das gleiche Bild, als wäre immer noch kein Geld auf der Karte.
Auf dem Weg zur Rezeption, mittlerweile war es stockdunkel geworden, kam mir jemand auf einem Elektrokarren entgegen und dort war abgeschlossen. Na, da wird der gute Mann einen dringenden Einsatz haben. So habe ich erstmal die fertige Wäsche aus dem anderen Waschhaus geholt und zum Auto geschleppt. Doch meine Wäsche wollte ich noch nicht aufgeben. Wieder an der Rezeption hat er mich auch schon winkend mit einer Gästekarte begrüßt. Meiner Gästekarte, denn im Eifer des Gefechts hat er mir die falsche Karte gegeben und ist extra zum Waschhaus gefahren, um mir die richtige Karte zu bringen. Das war also der dringende Einsatz…
Tatsächlich, jetzt lief sogar der Trockner, es wird am Ende also alles gut. Am Sonntag war die Bettwäsche dran, aber wieder hat der Kartenleser so getan, als hätte ich kein Geld auf der Karte, dabei müssten es noch sechs Euro sein. Wohn geht man in solchen Fällen? Richtig, zur Rezeption. Da saß inzwischen ein neuer Mitarbeiter, der mich und meinen Wasch-Marathon noch nicht kannte. Der hat dann festgestellt, dass die Karte freigeschaltet werden müsste. Das wurde erledigt und dann lief es tatsächlich problemlos weiter. Primitive Münzautomaten wären aber sicher zu umständlich…
Heute bleibe ich noch hier, obwohl die Wäsche gegen alle Widrigkeiten fertig geworden ist. Aber Laura und noch jemand aus dem Solisten-Forum kommen zu Besuch. Morgen geht es dann über den Rhein nach Frankreich hinein.
Gruß
Henning