Hallo zusammen,
heite bin ich wieder abgefahren vom Bibisee oder Campingplatz Königsdorf, wie er offiziell heißt. Beim Bezahlen habe ich dem Chef die Blogadresse gegeben. Er hat sofort nachgesehen und sich köstlich über meine Versuche amüsiert, den wahren Bibisee zu identifizieren. Zusätzlich gab es eine interessante Geschichte. Dieses Bild, das jetzt schon alle kennen…
…zeigt nicht nur den Badeweiher des Campingplatzes, intern „Lago die Goldo“ genannt. Dies war auch der Beginn eines Großprojekts. Dieses Gelände war nämlich ursprünglich für die Ruderregattastrecke der Olympischen Spiele von 1972 vorgesehen. Der Anfang, eben dieser Badeweiher, war schon ausgehoben, als man sich dann doch entschied, die Strecke an den heutigen Ort nach Oberschleißheim zu verlegen.
Der Rückweg führte mich dicht am neuen Hornbachmarkt in Freiham vorbei und weil nach diesmal 12 Tagen auch schon wieder eine Gasflasche leer war, habe ich dort eingekauft (13,10€ für 11kg Gas).
Navigateuse Lisa ist immer in Betrieb, auch wenn ich die Strecke schon kenne. Bei Hornbach habe ich allerdings nicht ganz den Punkt getroffen, den sie als „Bestimmungsort“ definiert. Denn erst wenn der erreicht ist, hört sie auf, Anweisungen zu geben. Der liegt eben in der Hans-Steinkohl-Straße 30 und nicht am Dietmar-Keese-Bogen, wo die Auffahrt zum Baustoffcenter ist (Wer ist blos Dietmar Keese?). Zur Weiterfahrt Richtung Unterschleißheim war ich auch zu faul, sie umzuprogrammieren und so hat sie mich eben die ganze Zeit zum Wenden aufgefordert. Dabei war sie sehr geduldig, obwohl ich sie über fast 30km ignoriert habe, blieb sie immer ganz Dame und wurde nie ausfallend. Das ist zur Nachahmung mit Beifahrern und -innen aus Fleisch und Blut sicher nicht zu empfehlen.
Angekommen im erholsamen Erholungsgebiet war etwas Büroarbeit angesagt. Formulare ausdrucken, ausfüllen und wegschicken, Rechnungen bezahlen und so weiter.
Bei dem Bild fällt mir ein, dass ich meinen Drucker noch immer nicht mit einem ausführlichen Testbericht gewürdigt habe. Vielleicht auch, weil der einfach unauffällig und zuverlässig genau das tut, was er soll: Alle paar Wochen einige Seiten ausdrucken und ansonsten sich im Staufach ruhig verhalten. Aber ich werde das demnächst nachholen, versprochen, denn vielleicht sucht ja jemand genau so ein Wunderwerk der Technik.
Bei alledem hat die Sonne kräftig geschienen…
…und ich hätte auch gut eine Liegestuhl-Session einlegen können. Aber so reicht der Solarstrom zum Betrieb des mobilen Büros auf jeden Fall und diese Arbeit ist jetzt erledigt.
Ich bleibe noch eine Weile um München herum und habe auch schon ein paar Ideen für neue und alte Plätze.
Gruß
Henning