Netzfundstücke

Hallo zusammen,

in den letzten Wochen und Monaten habe ich manche Blogs entdeckt und verfolge die mehr oder weniger regelmäßig. Seit heute sind sie auch auf der Seite Blogs und Homepages verlinkt.

Neu sind dort diese Reisenden eingezogen:

Leonie studiert in Tübingen, ihr Freund lebt in Köln, die Oma in Bielefeld (gibts das überhaupt?) und die Mutter in Berlin. Weil sie bei dieser Konstellation sowieso viel Zeit in den Zügen der Deutschen Bahn AG verbringt, hat sie im Mai kurzerhand ihre Wohnung aufgegeben und sich eine Bahncard 100 gekauft. Jetzt bloggt sie darüber auf ihrer Seite There You Are.

Isa hatte schon in jungen Jahren einiges einzustecken, geht aber mit Humor und Energie die Dinge an und reist in ihrer „Omi“, einem Alkoven-Wohnmobil, durch Deutschland und vorwiegend Nordeuropa: IsasWomo

Gabriele und Joachim haben sich entschieden, 365 Tage im Jahr in ihrem US-Wohnmobil zu leben. Genauso heißt auch ihr Blog, den sie seit März 2015 füttern: 365 Tage unterwegs – lebenimwohnmobil.eu

Marco reist schon eine ganze Weile, seit ein paar Jahren lebt er im bewohnbaren LKW und seit Beginn dieses Jahres berichtet er auch regelmäßig darüber auf seiner Seite wagen-blog.org

Durch mein kleines Märchen, in dem er als „wandernder Freigeist“ aufgetreten ist, hatte ich auch wieder Kontakt zu Stefan Hack. Der fährt noch immer in Südosteuropa herum, das Popup am Ende seiner kostenlosen Reiseberichte gibt es auch immer noch. Aber er schreibt lesenswerte Beiträge und wenn das Popup kommt, kann man zwei Mal Escape drücken oder auch VIP werden: www.myhomeismycar.com

Und was war sonst los?

In der letzten Woche habe ich meine Mutter oft zum Arzt begleitet. Das Pflegeheim verlangt unverschämterweise für die Begleitung durch Pflegekräfte 7,50€ pro halbe Stunde. Da wird ein Arztbesuch ganz schön teuer, wenn dann auch noch das Taxi bezahlt werden muss. Ein ursprünglich geplanter Klinikaufenthalt in Neustadt an der Ostsee fällt aber aus. Dort hätte ich mich dann auf einem Campingplatz eingenistet und sie in der Klinik täglich besucht.

Daraus wird aber nichts und so bleibe ich noch eine Weil in und um Lübeck. Meine Krummesser Freunde, bei denen ich gemeldet bin, ziehen bald um, der neue Bungalow ist fertig, naja, fast fertig. Es fehlt zum Beispiel noch ein gepflasterter Sockel um das Haus herum. Bei dessen Bau habe ich am Sonntag geholfen. Fast eine Palette Pflastersteine habe ich dabei per Schubkarre bewegt. Das ging besser, als ich befürchtet habe, aber ein voller Achtstundentag auf einer Baustelle wäre wahrscheinlich mein Tod, schließlich bin ich gelernter Sesselpupser. Zum Glück haben wir etwas Zeit und müssen nicht im Akkord ranklotzen. Auch heute war eigentlich Arbeit geplant, aber es ist meinem Chef was dazwischen gekommen und so hatte ich Zeit, im Internet herumzustöbern hier auf dem Stellplatz in Ratzeburg.

Gruß
Henning