Hallo zusammen,
nicht nur das vielzitierte Lüdelsen-Syndrom hält mich hier noch immer fest. Am Montag hat sich Ernst aus Kiel angekündigt und auch Christian aus der Schweiz mit dem neu aufgebauten Wohnmobil „Klaus der Knaus“ wollte kommen.
Mit Ernst, dem das Lüdelsen-Syndrom scheinbar nichts anhaben kann, war ich dann am Mittwoch in Diesdorf beim Freilichtmuseum.
Auch ohne Museum präsentiert sich Diesdorf als hübsch herausgeputztes Dorf…
…hier die Kirche.
Das Freilichtmuseum Diesdorf wurde bereits 1911 gegründet und ist damit eines der ältesten volkskundlichen Freilichtmuseen in Deutschland. Zu sehen sind Gebäude und Exponate aus dem 17. bis zum 20. Jahrhundert.
Etwas am Rand des Geländes…
…steht diese Bockwindmühle. In den Häusern finden sich Möbel…
…wie dieser Bauernschrank oder Fahrzeuge…
…wie dieser „Luxusschlitten“.
Zwischen den Häusern…
…sind immer wieder kleine Bauerngärten angelegt.
Die Bauernhäuser wurden in verschiedenen Teilen der Altmark abgebaut und hier wieder aufgestellt, so wie dieser Vierseithof…
…mit Taubenturm in der Mitte oder…
…dieses Niederdeutsche Hallenhaus.
In der Diele…
…sieht es aus, als wären die Bauersleute nur kurz bei den Nachbarn.
Inschriften wie diese…
…sind auch an vielen Häusern außerhalb des Museums zu sehen.
In der Hopfendarre ist eine Ausstellung zur Fassküferei. Für Leute die schon alles haben…
…ist dort eine Babybadewanne aus Mahagoni zu sehen.
Bei den vielen religiösen Sinnsprüchen…
…so wie hier über dem Bett „Auch in dunkler Nacht, Gottes Auge wacht!“ darf man wohl annehmen, dass die alten Altmärker ziemlich gläubig waren.
Wer mit dem Wohnmobil die dunkle Nacht auf dem Parkplatz des Museums verbringen will, der kann das sicherlich tun, auch wenn es kein offizieller Stellplatz ist.
Zurück auf der Wiese haben wir zum wiederholten Mal den Grill angeworfen. Ernst und Christian sind inzwischen wieder abgefahren und auch für mich wird es wirklich Zeit, denn am 31.8. werde ich in Gernrode am Harz zum Dampfzugfahren erwartet.
Gruß
Henning