Hallo zusammen,
nach dem Besuch im Grenzhus bin ich etwas unschlüssig herumgefahren. Ursprünglich wollte ich mich auf den Spuren von Reisezäpfchen nach Zarrentin und weiter nach Grabow bewegen, aber das war dann doch für eine kleine Heimatkunde-Runde etwas zu weit. Am Donnerstagabend bin ich als Freisteher neben dem Sportplatz von Seedorf gelandet und habe dann überlegt, nach Rosenhagen zu fahren. Hier war ich im September 2014 schon einmal und fand es sehr schön dort.
Aber die Schrankenanlage an der Einfahrt des Platzes…
…war nicht zur Herausgabe eines Parkscheins zu bewegen, obwohl das Display zum Drücken der Taste ausgefordert hat. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Platzbetreiber, dessen Telefonnummer dort auf einer Infotafel angegeben ist, konnte ich auf dem Parkplatz gegenüber bleiben.
Hier bietet der Parkscheinautomat auch eine Taste für Wohnmobile an. Dann kosten 24 Stunden sogar nur fünf Euro, allerdings endet die bezahlte Parkzeit exakt um 23:59 Uhr. Wer alles richtig machen will, muss dann also nochmal raus und ein neues Ticket kaufen.
Ich hatte ja am Samstag auf etwas Zeit am Strand gehofft, aber das Wetter hat nicht mitgespielt. Ein heftiger Wind hat immer neue Schauer herangepustet. Erst am Abend war es länger trocken für eine Runde durch den Ort.
Die Häuser hier…
…sind tatsächlich Ferienhäuser und es werden anscheinend immer mehr.
Aber der Strand sieht noch genauso aus wie letztes Jahr…
…und das Martitim in Travemünde steht auch noch.
Diesen Gesellen wird das Wetter besser gefallen haben als mir.
Jede Menge Nacktschnecken krochen auf dem Weg zum Strand herum.
Bei der weiteren Runde durch den Ort ist mir auch aufgefallen, dass das Café Strandgut wohl nichts mehr mit dem Stellplatz zu tun haben will. Die Entsorgung dort gibt es nicht mehr und auf dem Firmenschild des Cafés ist der Hinweis auf den Wohnmobilstellplatz durchgestrichen. Nach der Infotafel am Platz ist die Übernachtung mit dem Wohnmobil dort aber weiterhin möglich.
Als weitere Konstante bleibt das schwache Internet in Rosenhagen, weshalb die Beiträge der letzten Tage auch wieder gehäuft, aber rückdatiert erscheinen. Doch dadurch habe ich auch ein Feature meines Surfsticks kenngelernt. Prinzipiell kann der von 2G bis 4G, also von EDGE bis LTE mit jedem Netz umgehen. Nun gab es in Rosenhagen wackliges 3G+, aber stabiles 2G. Wenn ich also über 2G eine Verbindung aufgebaut hatte und der Stick einen Zipfel des 3G-Netzes erwischt hat, war meine Verbindung wieder zu Ende, denn um sie zu halten, war wohl das 3G-Netz nicht gut genug. Nach etwas Suchen im Menue des Internet-Managers habe ich die Möglichkeit gefunden, das Netz festzulegen. In diesem Fall hat mir die Einstellung „Nur 2G“ zu einer zwar langsamen, aber immerhin stabilen Verbindung verholfen. Früher hätte ich mit EDGE-Internet auch noch Blogpflege betrieben, aber seit ich fast immer LTE habe, macht das irgendwie keinen Spaß mehr.
Am Sonntag bin ich zurück nach Lübeck gefahren und stehe jetzt auf meinem liebsten Supermarktparkplatz. Dort gibt es auch LTE mit Vollausschlag.
Gruß
Henning