Hallo zusammen,
ein lang gehegter Wunsch wurde endlich wahr. Es gab ein echtes Schweizer Käsefondue. Tolles Essen für einen geselligen Abend.
Was wird gebraucht?
- Käse, etwa 200g bis 250g pro Person, davon ein Füntel Appenzeller, ein Fünftel Schweizer Emmentaler und drei Fünftel Greyerzer
- Gorgonzola
- Trockener Weißwein
- Knoblauch, drei bis vier Zehen
- Muskatnuss
- Kirschwasser
- Speisestärke
- Süßer Paprika
- Pfeffer aus der Mühle
- Backpulver
- Baguette, etwa ein Halbes bis zwei Drittel pro Person
- Schwarzer Tee als Getränk
Zubereitung
Das Brot sollte zuerst aufgeschnitten werden. Dabei daruaf achten, dass jedes Stück auch Kruste hat, damit es später nicht sofort von der Gabel fällt. Das Brot sollte ein paar Stunden bevor es losgeht etwas antrocknen, dann nimmt es den Käse besser auf.
Die drei vorhandenen Käsesorten in zwei gleich große Portionen für den ersten und den zweiten Durchgang aufteilen
Die Rinde entfernen und den Käse reiben.
Dabei bin ich hier in voller Aktion zu sehen.
Hier ist alles bereit…
…und für den ersten Durchgang kann der Käse geschmolzen werden. Dazu zuerst den Topf mit einer angeschnittenen Knoblauchzehe innen einreiben. Die restlichen Knoblauchzehen klein schneiden. Jetzt etwas Weißwein in den Topf gießen und alles erwärmen. Wenn der Käse flüssig wird, muss immer jemand in einer Acht im Topf rühren. Hier beginnt der Teil, für den es Erfahrung und am Besten einen echten Schweizer erfordert. Wenn sich Käse und Fett im Topf trennen, am besten schon vorher, dann einen guten Löffel Stärke in einem kleinen Glas Kirschwasser auflösen und dieses in den Topf schütten. Dabei immer weiterrühren. Würzen kann man jetzt mit dem Paprika und einer Prise Muskatnuss. Kurz vor dem Servieren etwa eineinhalb Esslöffel Gorgonzola in der Masse auflösen und etwas Backpulver hineingeben.
Danach nicht lange fackeln, das Rechaud anzünden und den heißen Topf mit dem Käse darauf stellen. Jeder hat schon ein paar Stücke Brot auf dem Teller und es kann losgehen.
Wer will, kann das Brot vor dem Käse zuerst in Kirschwasser tunken. Vor dem späteren Effekt dieser Maßnahme muss allerdings gewarnt werden.
Zuerst scheint der Käse nicht weniger werden zu wollen. Zwischendurch kann man der Würze mit der Pfeffermühle auf die Sprünge helfen.
Schneller als gedacht ist der Topf leer.
Die Kruste ist beliebt, in der Schweiz bekommt die nur der Haushaltsvorstand. Was der davon nicht essen will, geht später nur sehr schwer wieder heraus.
Trinken sollte man heißen Tee dazu, auch der zur Zubereitung verwendete Weißwein oder Kirschwasser kann getrunken werden. Kalte Getränke wie Cola oder Bier sind nicht wirklich zu empfehlen. Dann verwandelt sich der Käse im Magen zu einem festen Klumpen, an dem die Verdauung lange arbeiten muss.
Variationen
Der Appenzeller kann mild oder würzig sein.
Man kann auch statt Brot Gemüsee verwenden, Blumenkohl oder Broccoli zum Beispiel.
Gruß
Henning
Hallo Henning
Das kommt mir sehr bekannt vor ,war da ein Schweizer mit anwesend der die zweite Gabel gehalten hat ….haha
Habe auch noch Tolle Erinnerung drann,vorallem Fondue kann ,Käse brauch nicht ,Kirschwasser muss
Pingback (Kurzfassung): leben-unterwegs.com | Brotreste verwerten
Pingback (Kurzfassung): leben-unterwegs.com | Sesshaft in Zellingen