Hallo zusammen,
heute Morgen ließ sich mein geliebtes Netbook nicht mehr einschalten.
Alles blieb dunkel, Kontaktspray am Schalter habe ich versucht, Abnehmen des Akkus und warten, Nichts! Da liegt es nun, das kleine, tote Ding.
Ein paar Daten sind noch drauf, da muss ich den PC-Doktor mal besuchen.
Wer will, kann das als Strafe der Vorsehung für lästerliche Texte im Internet sehen. Aber dann hat die Vorsehung nicht gut aufgepasst, denn mein Zweitrechner geht noch. Der wurde allerdings bisher zum Spielen (Offline) und als Glotze benutzt und hat deshalb länger keine Updates mehr gesehen. Bevor der in die große und gefährliche Welt des Internet hinaus darf, gibt es einiges zu tun
Das war etwa drei Stunden später alles ohne Probleme installiert, einmal neu starten und ich konnte online gehen. Allerdings habe ich die Adresse von meinem Web-E-Mail verschlampt, bzw. der Link ist noch in den Favoriten des toten Rechners und nicht in meinem Kopf. Wer also E-Mail-Kontakt aufnehmen will, kann das über die Kommentarfunktion tun. Nur ich sehe neue Kommentare und werde private Nachrichten natürlich nicht freigeben.
Ich wohne ja immer noch beim „Freistaat“ in Sulzemoos auf dem neu angelegten Stellplatz. Heute habe ich dort ein wenig eingekauft. Alle, aber wirklich alle Wohnmobilisten, die ich in der letzten Zeit getroffen habe, hatten diese Crocs, also Kunststoff-Latschen zum schnell Rein- und Rausschlüpfen. Jetzt habe ich auch welche, hier rechts im Bild.
Die Badelatschen links daneben sind ein echtes Phänomen, denn die sind sage und schreibe schon mindestens 22 Jahre alt! Sie waren schon im VW-Bus, im Benz und im Concorde meine Hausschuhe. Da muss bei der Produktion irgendwas „schief“ gegangen sein. Normalerweise fallen solche Produkte nach drei bis vier Jahren auseinander.
Mit den alten Latschen war allerdings der Weg an die Heckgarage oder zur Stromsäule nur bei gutem Wetter mit trockenen Füßen zu schaffen.
Stromsäule ist das nächste Stichwort. Solche stehen hier auch, jede mit vier Steckdosen und sie liefern Strom zum Preis von 50 Cent pro Kilowattstunde. Es scheinen aber nur großzügige Menschen auf diesen Platz zu fahren, denn ich habe an diesem Wochenende zehn Kilowattstunden Reststrom in vier verschiedenen Steckdosen gefunden. Drei von den Steckdosen waren an einer Säule, die Fahrt zur vierten Steckdose an einer anderen Säule konnte ich geschickt als ohnehin notwendige Entsorgung tarnen.
Diese Episode taugt auch gleich als Anschauungsunterricht in Selbstdarstellung als Blogger und als Mensch im Internet. Wer das liest, kann mir Schnorrertum unterstellen. Nicht jeder wird das tun, aber einige werden diesen Gedanken haben. Weil mir das bewußt ist, kann ich damit auf verschiedene Art umgehen:
Ich kann es verschweigen. Dann erwähne ich gar nicht, dass ich auf diesem Platz Strom hatte. Da wird eventuell die berechtigte Frage kommen, wie ich es so lange bei Novemberwetter ohne Strom und mit wenig Fahren auf dem Platz ausgehalten habe. Dann muss ich dazu Irgendetwas sagen.
Ich kann erwähnen, dass ich Strom hatte und dazu den Preis nennen. Damit erwecke ich den Eindruck, ich hätte den Strom bezahlt, was in diesem Fall die Unwahrheit ist.
Ich kann über die Leute herziehen, die alle zu viel Geld haben und Strom im Gegenwert von über fünf Euro in den Stromsäulen zurücklassen. Aber heute will ich mal über Niemanden herziehen, darum habe ich diese Leute extra als großzügig bezeichnet.
Ich kann schildern, wie ich von Steckdose zu Steckdose gelaufen bin und überall das Restguthaben geprüft habe. Das stellt mich als kleinlichen Pfennigfuchser dar und gibt mich der Lächerlichkeit preis.
Natürlich bin ich ein kleinlicher Pfennigfuchser! So lange den Strom andere bezahlt haben, läuft auch der Kühlschrank auf Strom, was dachtet ihr denn! Erst wenn ich mein eigenes Geld in der Säule versenken muss, stelle ich den wieder auf Gas um.
Das kann man als offensiven Umgang mit zu erwartendem Spott und Hohn bezeichnen und ist mir das Liebste. Alles Böse, das ich schon selbst über mich gesagt habe, können andere so nur noch wiederholen.
So weit ein bisschen Blogger-Lebenshilfe mit mir selbst als Anschauungsobjekt, damit nicht wieder Irgendjemand seinen Blog löschen muss.
Gruß
Henning
Als Anfang Dezember letztes Jahr mein Laptop ‚den Geist aufgab‘ bekam ich den Tipp ein Gehäuse für die Festplatte zu erwerben [um ca. 15,- € zu kaufen], sie herauszunehmen & darin zu montieren. Dann konnte ich auf die gespeicherten Daten zugreifen.
[Falls ich jetzt Eulen nach Athen getragen habe hilft es vielleicht anderen hier Lesenden]
Moin zusammen, schöner Tag heute hier im Norden . Sonnenschein bei 11 Grad und …Achtung ….
Keine „existentielle“ Probleme 🙂 Mein Gott, geht doch 😉
Wollte auch mal genau wissen wie die neumodischen Gummibotten nun tatsächlich heißen also bin ich nach längeren grübeln wie ich das rausfinden könnte, auf die Idee gekommen, mal einen
In die Hand zu nehmen. Und siehe da ich sehe Krokodile auf Knöpfen und lese CROCS auf der Sohle. Mein Sohn hatte die, damals als es die hier noch nicht gab, für sich und mich in den USA bestellt, jeweils 2 Paar. Jetzt habe ich ja nur noch 3 also 1 1/2 Paar. Ich werde nicht mitteilen ob der überzählige ein rechter oder linker ist, a aus politischen Gründen und b weil ich Angst vor Bettelbriefen habe. So, nun besonders für Lisa ….. Gott schütze Dich vor Wind und Storm und vor dem bösen Hosenworm 🙂
Gruß Jonny
Oooh schade Martin war schneller!! 😉
oh je, mein Blogleser der ersten Stunde ist auch gelangweilt. Nach den Zugriffszahlen waren aber längst nicht alle gelangweilt. Demnach war hier gerade am 9. und 10.11. der Teufel los.
Aber mir fällt bestimmt auch noch was anderes ein, was ich erzählen kann. Gemach, Gemach…
Gruß
Henning
Kurzer Tip noch, ich habe seit Jahren Glogs, einmal hat einer im Winter vorm Heizungsausströmer übernachtet . Der kalte war Größe 49 der warme 39 , also Vorsicht, falls Ausströmer.
( Privat )
Danke, ein wichtiger Tipp, wenn ich auch eine Alde-Heizung habe. Oder bedeutet das kleine (Privat), dass ich den nicht freischalten sollte? ist doch nicht schlimm, einen Clog, Croc oder wie die auch immer heißen, mal vor dem Ausströmer zu vergessen.
Schon als Kind habe ich gerlernt :“ wer den Pfennig nicht ehrt….. “
Also wo immer es möglich ist prüfe ich ob auf einer Steckdose noch Reststrom ist. Auf einigen Plätzen kenne ich sogar defekte Dauerbrenner. Und wenn dort das Lämpchen brennt und keiner steckt, ich bin doch nicht blöd. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
Andererseits habe ich auch keine Lust vorm Morgenkaffee zum Automaten zu rennen und werfe genug ein , auch wenn ich um 11 den Platz verlasse. Ist doch ein geben u. nehmen. Ich habe auch schon mehrfach erlebt, das ein Stellplatznachbar, mit dem man sich am Vorabend gut unterhalten hat, bei Abreise ans Mobil klopfte und auf gutes Restguthaben hinwies. Na gut, sehe wohl etwas bedürftig aus.
Hennig, super übrigens wie Du trotz eingeschränktem Radius wg Mietersuche, es immerwieder schaffst Interessante Blogs zu schreiben.
Die Sache mit dem Strom z. B. Ist für den Mobilisten zwar ein tagtägliches, aber exentielles Thema, gut das wir drüber gesprochen haben. 🙂
Ja, „kaputte“ Steckdosen kenne ich auch ein paar. Vielleicht sollte ich mich beim Herumsuchen an den Stromsäulen nur weniger laut über gewaltige Restguthaben von 1,70€ freuen 😉 😉
Es ist ja auch nicht so einfach, abzuschätzen, wieviel man braucht. da wird schon mal ordentlich eingeworfen und dann bleibt eben was zurück. Ein Dank auf diesem Wege an die unbekannten Spender von Strom im Gesamtwert von über fünf Euro!
Hallo Henning,
der „Netbook-Verlust“ tut mir leid. Mein Beileid.
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Meine EMailadressen
Gespeichert und entfernt, denn Spam-Bots lieben sowas. Henning
Dies, da ich an Kontakt mit Dir interessiert bin.
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Jetzt zu meiner Meinung zu der Stromaktion.
Ich bin immer daran interessiert, den Reststrom in Maudolf, sh. http://www.maudolf-on-tour.de, aufzunehmen. Habe dabei schon festgestellt, dass an manchen Stromlieferstellen, nach gewisser Zeit, der KW-Zähler auf Null fällt und somit der Wohnmobilstellpaltzbetreiber mehr verdient.
WARUM dies.
Mein Vorgänger hat seinen Stromverbrauch nicht richtig eingeschätzt, deshalb läßt er den Rest für den Nachfolger.
Recht so, gut so.
Dies hat nichts mit „Centfuchserei“ oder „Schmarotzen“ zu tun. Soweit meine Meinung hierzu.
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Henning, diese Meinung kannst Du als Kommentar veröffentlichen.
Habe die Ehre,
Arnold
……komm mal wieder runter und schreibe „normale“ Berichte. Langsam wird es langweilig!!!
Moin Martin,
Oh je, langweilig soll es natürlich nicht werden. Aber ich werde auch in den nächsten Wochen nicht in irgendwelche unbekannten Gefilde vorstoßen. Mindestens nicht so lange, bis die neuen Mieter gefunden sind. Dann könnte ich davon erzählen, wie ich verschiedene Plätze im Norden Münchens abklappere, auf denen ich schon zig Mal war.
Natürlich soll es nicht dauernd um schlechte Blogs von anderen Leuten gehen, darum kommen auch noch andere Themen dran. Und sollte mir ein Blog gefallen, werde ich auch das hier erzählen.
Gruß
Henning