Hallo zusammen,
das Wäschewaschen dauert bei mir immer rund zwei Tage. Am ersten Tag Unterwäsche, Strümpfe, Pullover und T-Shirts, am zweiten Tag mein Bett und wenn alles gut geht auch noch der Badezimmerteppich. Natürlich geht nicht immer alles gut. Mal verlese ich mich bei der Restzeit für den Trockner und lese eine Stunde, wo tatsächlich eine Minute steht. Also musste das im Fahrerhaus getrocknet werden. Dann weigerte sich die Waschmaschine meinen Badteppich zu schleudern, weshalb der seit zwei Tagen tropfend in der Dusche herum hängt. Aber ich will gar nicht lange auf hohem Niveau jammern. Am Freitagnachmittag war die Wäsche erledigt, es war nur noch nicht alles trocken.
An den Abenden bei gutem Wetter lädt der Platzwart Hans die Stellplatz-Bevölkerung immer zur Runde beim guten fränkischen Bier.
Mir hat er die erste Flasche sogar spendiert, weil ich ihm im Internet ein paar Kommentare zu seinem Platz und zu ihm persönlich gezeigt habe, die ihm sehr gefallen haben. Die Stimmung auf einem Platz steht und fällt eben auch mit dem Platzwart und hier ist die Stimmung gut.
Nach dem Bierchen bin ich noch in die Stadt gegangen. Mir stand der Sinn nach einer Pizza.
Auf dieser finden sich Krabben, Zwiebeln, Knoblauch und Käse.
Anschließend habe ich ein kleine Runde durch das übersichtliche Städtchen gemacht.
Zunächst der Gänseturm, ein Teil der Stadtbefestigung…
…nahe beim Stellplatz.
Vorbei an der Stadtpfarrkirche…
…geht es auf den Marktplatz…
…der vom Grauturm überragt wird.
Wie es sich gehört steht am Marktplatz auch das Rathaus.
Hält man sich hinter dem Markt links, kommt man an der Stadtmauer entlang…
…wieder zum Stellplatz.
Ich hätte am Samstag wieder fahren können, aber ich konnte mich nicht aufraffen. Außerdem hatte ich hier einen Trödelladen gesehen, in dem ich nach einer Messinglampe fragen wollte. Aber man hat dort keine Lampen, weil sie „…keine Elektriker hat, die kann ieberpriefen Sachen mit Strom…“ wie mir die Verkäuferin versicherte. Es eilt ja nicht mit der Ambiente-Lampe für die Sofaecke und so werde ich immer mal wieder in solchen Läden nachfragen oder auf Flohmärkten suchen. Habe ich dann etwas Passendes, ist das Erfolgserlebnis bestimmt viel größer, als hätte ich es mir im Internet mal eben herbeigeklickt.
Am Samstagnachmittag zeigte sich tatsächlich die Sonne, so dass ich den Liegestuhl herausgeholt und noch etwas draußen gelesen habe.
Außerdem konnte ich so noch eines von Hans‘ köstlichen Schroll-Bieren trinken. Morgen wird es dann ernst, denn bis elf Uhr muss alles erledigt sein oder ich bleibe noch einen Tag. Hans würde das wohl freuen. Auf dem Stellplatz war ich sicher nicht zum letzten Mal, man muss allerdings mit stetem Glockengeläut leben können, denn auch Nachts wollen die Eberner alle Viertelstunde wissen, wie lange sie schon wach liegen.
Achja, noch etwas: Irgendwann in der Nacht zum Freitag hat er vorbei geschaut…
der 50.000ste eindeutige Besucher dieser Webseite seit der Installation des Counterize-Zählers Mitte Dezember 2013:
Vielen Dank an alle Leser! Das spornt an, weiter zu machen.
Gruß
Henning
Glückwunsch zum Besucher-Jubiläum Henning!
…aber eine Frage zur Statistik hab‘ ich doch: Dort sind nur „Eindeutige Besucher“ aufgeführt – wieviel zweideutige Besucher hattest Du denn bisher?
Volker 😉