Hallo zusammen,
eine Nebenwirkung des Lüdelsen Syndroms ist das Gefühl von Urlaub und die Lust am Nichtstun, die sich bei mir auf dieser Wiese unweigerlich einstellt, weshalb auch in diesem Blog eine Woche Funkstille war.
Viel fleißiger waren die Filzer in der unmittelbaren Nachbarschaft. Sogar Nachts waren sie in ihrem großen Zelt sehr geschäftig.
Um ein Stück Filz herzustellen, wird die Wolle ausgelegt, wobei die Fäden sich überkreuzen müssen.
Seifenwasser, Wärme und Bewegung…
…sorgen dann dafür, dass sich die Fasern ineinander verhaken, eben verfilzen.
Die gewünschten Muster…
…werden sorgfältig ausgelegt, so wie hier ein Patchwork aus Stoffresten und Fahrradschläuchen…
…denn das Motto des diesjährigen Filzer-Camps in Lüdelsen war „Recycling“.
Beim Filzen, zum Beispiel von Stiefeln…
…schrumpft die Wolle etwa um die Hälfte.
Die Plastikfolie zeigt die ursprüngliche Größe der Stiefel an.
Hier wird aus selbstgefilztem, etwa fingerdickem Faden, ein Teppich gestrickt.
Als Nadeln dienen Besenstiele, was eher Arbeit für Grobmotoriker ist.
Entsprechend grob präsentiert sich auch der Teppich:
Selbst gefilzt habe ich nicht, ich war ja auch nicht angemeldet. Aber ich habe mir die Technik dahinter erklären lassen. Im nächsten Beitrag gibt es mehr Werke der Filzer zu sehen.
Gruß
Henning
…ich habe mir schon ein bisschen Sorgen um dich gemacht. Schön, dass du wieder da bist!
Liebe Grüsse,
Petra