Hallo zusammen,
nun hätte ich am Donnerstag, nach Entgegennahme meines Pakets und Anbringen der neuen Lampen, eigentlich fahren können. Aber dafür war der Platz direkt am Fluss doch zu schön, und so bin ich noch bis Freitag geblieben. So konnte ich abends noch etwas den Schiffen auf dem Neckar zugucken.
Am Freitag ging es dann aber los, nach einem etwas reichlicheren Frühstück.
Das Hawaii-Toast sieht hier eher wie Havarie-Toast aus, weil die Käsescheiben im Paket trotz Kühlschrank untrennbar aneinander kleben geblieben sind. Geschmeckt hat es trotzdem.
Vorbei an der Zwingenberger Burg…
…ging es bei Eberbach in den Odenwald hinein.
Ein Stück weiter passierte ich die Ruine Freienstein bei Gammelsbach.
In Beerfelden lud ein kostenloser Stellplatz zum Entsorgen, aber nicht unbedingt zum Bleiben ein. Mir stand der Sinn nach Wald und Ruhe.
Neben dem Beerfeldener Penny-Markt stand dieses.
Extra für Petsi und die 14QM-Leute Andreas und Claudia: Ein Düdo mit Häuschen hinten drauf und H-Kennzeichen.
Ein Stück ging es eine kurvenreiche Straße hinauf…
…bis zum Wanderparkplatz. Nach der Ankunft war es mir nur zu heiß zum Erkunden und ich wollte den soeben eingekauften SPIEGEL lesen. Später, als ich eigentlich bloggen sollte, habe ich dann doch den Fernseher angeworfen, zu meiner nicht geringen Überraschung jede Mege Programme vorgefunden und das Viertelfinalspiel Deutschland-Frankreich angesehen. Jetzt ist so oder so noch zwei Mal Ausnahmezustand in Schlaaaand, dann sollen sie meinetwegen auch Weltmeister werden.
Über Nacht hatte es sich merklich abgekühlt, von den angekündigten Gewittern über Südwestdeutschland erreichten mich aber nur ein paar Schauer. Doch die Temperaturen waren gut für einen Waldspaziergang.
Auf dem nahen Waldfriedhof…
…liegt neben älteren Altvorderen…
…auch ein Opfer des RAF-Terrors der Siebziger Jahre:
Jürgen Ponto (1923 – 1977) war Vorstandssprecher der Dresdner Bank, als er am 30.7.1977 von Angehörigen der „Rote Armee Fraktion“ erschossen wurde.
Im Wald…
…blüht es sogar vereinzelt.
Ich habe eine kleine Runde von etwa einer Stunde gedreht, was sehr schön war. So ein Waldspaziergang hat auch den Vorteil, dass dann mein aus der Arbeit mitgebrachter Tinnitus mal eine Weile ganz ruhig ist.
Neben dem Parkplatz habe ich noch einen kleinen Hügel mit Aussicht entdeckt.
Hier sieht man das nahe Beerfelden.
Morgen geht es weiter nach Michelstadt und zurück an den Rhein nach Worms.
Gruß
Henning