Halo zusammen,
sehr schön ruhig war es am Eiderblick oder „Bei den Enten“, wie der Platz unter uns Rumtreibern heißt. Und eben diese Rumtreiber hatten sich mal wieder fast vollzählig versammelt in… na wo? Richtig, Lüdelsen.
Zwischen mir und dem Ziel gab es aber noch ein paar Hindernisse in Form von Wasserläufen zu überwinden. Ich habe Hin und Her überlegt, ob ich Landstraße über Lauenburg oder Autobahn durch den Elbtunnel fahren soll und habe mich letztlich für den Weg durch Hamburg entschieden.
Das erste Hindernis, der Nord-Ostsee-Kanal, war noch nicht mal eines Bildes wert. Dafür hätte die Kamera seitwärts zum Fenster herausschauen müssen.
Als nächstes Hindernis war die Stör bei Itzehoe zu überwinden. Dort wird die A23 kurz wieder zur B5 und es geht einspurig über eine Brückenbaustelle.
In Hamburg, gleich am Dreieck Nordwest, begann dann, was ich eigentlich vermeiden wollte.
Wie sagt der Jonson so schön? Kein Tag ohne Stau. Fast zwei Stunden habe ich mich durch die Hansestadt gestaut bis zum Maul des Elbtunnels. Heute waren zwei Röhren offen, das heißt zwei Spuren pro Richtung. Also rein…
…durch…
…und raus.
Kurz danach war die Köhlbrandbrücke zu sehen.
Bis Lüneburg ging es noch weiter auf der Autobahn, dann auf die B4 bis Uelzen und auf kleineren Straßen Richtung Osten…
…durch Fachwerkdörfer…
…bis zur Wiese bei Lüdelsen, dort, wo man vom Lüdelsen-Syndrom befallen wird.
Rechts steht der mit dem Lockstoff, der mich rückfällig werden lies. Andre hat nämlich fünf Solarmodule für mein Dach dabei.
Martin (Mitte) und natürlich Bruno sind auch schon da.
Wir haben den ganzen Abend in der Sonne gesessen und die Trägheit wirken lassen. Wer sich aber auch dem Suchtmittel voll aussetzt, muss mit den Folgen rechnen. Es wirkt noch immer, wenn auch die Feuertonne heute kalt blieb.
Ganz ernsthaft: Schön, wieder hier zu sein! Es ist ein bisschen, wie nach Hause kommen.
Gruß
Henning