Hallo zusammen,
heute gegen elf Uhr ging es los, wieder vom Berg herunter. Die Strecke hier scheint Kultstatus bei den Motorradfahrern zu haben. Darauf lassen auch diese Schilder schließen, jeweils am Beginn der kurvenreichen Straße.
Aber Sturzgefahr, so ein Quatsch. Es stürzen nur Diktatoren oder alte Leute, nicht die Könner auf zwei Rädern.
Doch jetzt mal ernsthaft: Ich sehe sofort ein, dass es einen Heidenspaß macht, sich diese kurz aufeinanderfolgenden 36 Kehren hinunterzuschlängeln. Aber wenn was schief geht, ist man ein Lebelang tot oder Schlimmeres. Ob es das dann wert war?
Zwischen Kyffhäuser und Harz ging es unter der Autobahn A 38 hindurch…
…und in den Harz hinein.
In Hasselfelde…
…habe ich noch etwas Bares gezapft und bin weiter über Blankenburg…
…nach Halberstadt gefahren.
Hier war ich nochmal einkaufen, schließlich kann man nie genug haben.
Die Gegend wurde flacher…
…und das Wetter…
…verbreitete immer mal wieder…
…etwas Weltuntergangsstimmung.
Etwa zur Kaffeezeit war ich am Ziel. Hier bin ich in guter Gesellschaft.
Die AMUMOT’s wohnen nebenan…
…und Bruno nur ein paar Meter entfernt.
Gruß
Henning
Es gibt sicherlich genug „bekloppte“ Motorradfahrer, aber es ist nun mal so das ca 75% aller Motorrad Unfälle nicht vom Motorrad Fahrer selber sondern von anderen Verkehrsteilnehmer verursacht werden. (Vorfahrt genommen, usw.). Die Geschwindigkeit wird nun mal meistens vollkommen Falsch eingeschätzt, wobei mir das beim Autofahren auch schon passiert ist obwohl ich selbst Motorrad Fahre.
Also am besten etwas mehr Verständnis und Rücksicht nehmen von beiden Seiten, unverbesserliche wird es leider immer geben.
Gute Fahrt und immer Gummi unter den Rädern 😉
Michi
Hi Ihr Zwei,
es passiert leider immer wieder, dass man als Autofahrer den Motorradfahrer übersieht oder die Geschwindigkeit falsch einschätzt. Wegen mir musste bestimmt auch schon der eine oder andere in die Eisen, kann ich nicht ausschließen.
Aber auf so Strecken, wie zum Kyffhäuser rauf, da sind es wohl eher Alleinunfälle: Zu schnell in die Kurve, weggerutscht auf Laub oder Rollsplit, solche Geschichten.
Motorradverbote habe ich da aber keine gesehen. Eine kleine Internetrecherche ergab wohl, dass man überlegt, die Strecke zu sperren, aber der Landrat zum Beispiel will das nicht, wegen der vielen Motorrad-Touristen, die dann wegbleiben.
Die allermeisten Biker sind ja auch vernünftig unterwegs. Die wollen und können die Strecke eben ganz anders fahren, als ich das mit meinem Bomber kann, also lass ich sie vorbei, wenn es geht. Logisch, dass so eine Riesenkiste, die da mit 40 oder 50 herumrollt, eine echte Spaßbremse ist.
Gruß
Henning
Dabei können Wohnmobilfahrer soooo böse sein. Stehen überall mal im Weg. 😀
Björn: das ist leider in der Tat so. Da die Vierradfahrer den Motorradfahrer meistens falsch einschätzen und z.B. gerne mal die Vorfahrt nehmen.
Aber es gibt leider auch einige unverbesserliche Motorradfahrer – und dann werden durch diese Minderheiten (am Kyffhäuser sammeln sich diese Minderheiten allerdings) gleich alle als „die Motorradfahrer“ benannt.
Da ich auch Auto und Fahrrad fahre (und auch schon mal in einem Wohnmobil gesessen habe – Henning ist Zeuge) betrachte ich das gerne mal aus verschiedenen Blickwinkeln.
Und schimpfe auch nicht über „die Wohnmobilfahrer“ 😉
Dirk
Tja die bösen bösen Motorradfahrer…
Unser Nachbar kann ein Lied davon singen und den meisten geht es ebenso. Wenn einer tot oder verletzt in der Seitenplanke steckt ist meistens nicht der Motorradfahrer sondern der vierrädrige (oder auch mehr) Gegenspieler der Schuldige, oft werden sie einfach übersehen.