Hallo zusammen,
nach einem etwas reichhaltigeren Frühstück und dem Entsorgungsgeschäft brummte um etwa zehn Uhr der Diesel.
Das Wetter hatte heute alles zu bieten: Regen, Sonnenschein, Hagel, sogar ein paar Schneeflocken, Weltuntergangsstimmung…
…und immer Wind, meistens von der Seite.
Hier einer der fränkischen Osterbrunnen.
Dieses Tor im hübschen Fachwerkdörfchen Trappstadt…
…noch auf bayrischer Seite der Grenze, war doch größer, als es aussah (3,50m Durchfahrtshöhe).
Wenig später kam der Große Gleichberg in Sicht.
Noch ein paar Kurven durch die Rapsfelder…
…und ich war in Römhild/Thüringen.
Hier habe ich beim Lidl eingekauft, als gäbe es die nächsten drei Wochen nichts mehr. Dabei steht doch nur Ostern vor der Tür. Aber man kann ja nie wissen.
Weiter ging es, vorbei an blühenden Rapsfeldern und frischem Grün…
…ins Residenzstädtchen Meiningen, hier rechts das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Theater.
Was ich beim Durchfahren von Meiningen gesehen habe, sah ansprechend aus. Neben hübschen, alten Häusern, einem Schloß und Kultur gibt es hier auch das Dampflokwerk.
Im alten Reichsbahnausbesserungswerk ist eine der wenigen Werkstätten, in denen Dampfloks der verschiedenen Museumsbahnen repariert werden können.
Lisa hatte einen westlichen Weg berechnet und so ging es über die Kuppen des Thüringer Waldes….
…bis Eisenach.
Durchs Thüringer Becken führte der Weg auf kleineren Straßen…
…ich hatte jedenfalls an den wenigen Kreuzungen keine Vorfahrt.
Hinweisschilder zum Nationalpark Hainich und dem dortigen Baumkronenpfad habe ich gesehen.
Kurz vor Sondershausen dann der Kyffhäuser.
Vorbei an der Kirche von Sondershausen…
…ging es zur B 85 bei Kelbra, hier der kurvenreiche Aufstieg.
Hier wird es am Wochenende von Motorradfahrern wimmeln.
Lisa hatte eine westliche Route gewählt, weshalb sie mich letztlich von Norden an mein heutiges Tagesziel herangeführt hat. Das hätte nicht sein müsen, aber insgesamt war es ein viel entspannteres Fahren, als nur nach Karte und Schildern.
Wenn das ausgeschildert wäre, was man nach der Karte erwarten kann, würde es ja gehen, aber oft steht ganz was anderes dran und dann müsste ich auf der Kreuzung die Karte herauskramen und nachsehen. Oder die Beschilderung, der ich kilometerweit gefolgt bin, reißt plötzlich ab.
Es scheint in Deutschland nicht wirklich ein System zu geben, nach dem Orte ausgeschildert werden. Und weil schon alle ein Navi haben, werden die Blechtafeln vielleicht irgendwann verrostet aus ihren Rahmen fallen.
Auf dem hinteren Ende eines recht großen Parkplatzes oben auf dem Kyffhäuser habe ich mich für die Nacht eingerichtet.
Es ist ziemlich kalt hier oben, unter Null Grad, die Heizung läuft. Morgen gehts weiter.
Gruß
Henning
Hallo Henning. Da war ich schon mit dem Zweirrad.
Aber „am Wochenende wird es von Motorrädern so wimmeln“??? Guckst Du nicht auf die Schilder oder haben die die Verbote für Motorradfahrer (Wochenende) abgebaut? 😉
Hab keine Verbotsschilder gesehen, nur oben und unten eine Warnung „Sturzgefahr“. Also komm ruhig wieder her…
Schöne Bilder Henning.