Hallo zusammen,
bis in das hübsche Fachwerkstädtchen Königsberg in Bayern ist es nicht mehr weit. Durch die Mittelgebirgslandschaft der Hassberge…
…und vorbei an den ersten blühenden Bäumen…
…bin ich in ein paar Minuten da.
Den Ort habe ich hier bereits ausführlich vorgestellt: Bei Eichelsdorf – Königsberg i. Bay. (14 km) vom 15.6.2012
Aber es schadet ja nicht, Erinnerungen aufzufrischen und vielleicht entdeckt man Neues im Bekannten.
Das Fachwerk ist und bleibt verwinkelt, wie hier am Unfindener Tor.
Die Marienkirche beherrscht den Marktplatz.
Gleich daneben steht das Rathaus…
…mit der südlichsten Rolandfigur Deutschlands an der Ecke.
Vor dem Rathaus der Regiomontanusbrunnen.
Regiomontanus (1436-1476, Mathematiker und Astronom) war der bedeutendste Sohn der Stadt. Im Zusammenhang mit ihm entdecke ich tatsächlich etwas Neues. In der ehemaligen neuapostolischen Kirche neben seinem Geburtshaus…
…plant die Stadt Königsberg für 2015 die Eröffnung des REGIOMONTANUMS, eines Science-Fiction Hauses mit den Schwerpunkten Astronomie und Mathematik. Hier soll man Mathematik spielerisch erleben und erlernen, so die Philosophie des geplanten Mueums.
Ein guter Grund, wieder zu kommen, ich bin gespannt.
Eine Suche nach dem Begriff Regiomontanum fördert allerdings dies zu Tage: Main-Post: Finanzmisere – Aus für das Regiomontanum
Schade, es hängt mal wieder am Geld. Das passt leider zu dem Eindruck, der mich hier immer wieder beschleicht. Es wirkt alles etwas verschlafen und von der Welt vergessen in Königsberg. Man sieht wenig Leute auf der Straße, viele Geschäfte sehen aus, als wären sie geschlossen.
Dabei hätte die Stadt das Potential, ein zweites Rothenburg ob der Tauber zu werden. Aber ist es wirklich erstrebenswert, wenn sich Massen von Touristen durch den Ort schieben? Ein paar Besucher mehr könnten dem Städtchen aber nicht schaden.
Auf der anderen Seite der wirklich nicht großen Altstadt stehen auch Wohnmobile auf dem Parkplatz. Dort wäre sogar mehr Platz, auch für „Dickschiffe“. Es ist aber kein offizieller Stellplatz.
Fachwerk ist immer wieder schön anzusehen. Hier der fränkische Rechen als Wappen auf den Balken.
Jetzt ist es Zeit für eine Pause im Café des Kunsthandwerkerhofs in den Gebäuden der alten Brauerei.
Dieser ist Mittwochs bis Sontags ab 14:00 Uhr geöffnet.
Im gemütlichen Café…
…bekomme ich selbstgebackenes Tiramisu.
Auf dem Heimweg leuchten die Häuser am Salzmarkt im Abendlicht.
So hat sich auch der Aufbau des Solarkoffers noch etwas gelohnt.
Gruß
Henning
Hallo Henning,
das war mal wieder ein schöner Tagesbericht mit tollen Bildern in einer insgesamt sympathischen Atmosphäre.
Danke dafür.
Gruß MiNi
Wichtige Ergänzung
Die Löffelbiscuits sollten vor dem Schichten in eine Mischung aus (etwas) kaltem Espresso und (viel) Amaretto getaucht werden….
Volker
Moin Henning,
Tiramisu könntest auch Du im Mobil zubereiten – eben weil es nicht gebacken werden muß. 😉
Die Creme wird angerührt und wechselweise mit Löffelbiscuits geschichtet. Nach dem Erkalten im Kühli muß Du nur noch etwas Kakao überstäuben…………und fertig,
Volker
Stimmt, meine Mutter hat das früher manchmal gemacht, aber nur, wenn sie sicher war, auch genug Esser dafür zu haben. Die Creme ist mit Mascarpone, so viel weiß ich noch. Ich werde mal nachfragen…