Ein Ärgernis, eine Neuerwerbung und Mittagessen am Kellersee

Hallo zusammen,

die Nacht von Samstag auf Sonntag habe ich auf dem Plaza-Parkplatz verbracht. Offiziell als Stellplatz beschildert ist der natürlich nicht, aber es wird geduldet und es gibt sogar eine V+E. Nachts ist es hier auch relativ ruhig, wenn man sich von der Laderampe der LKW fern hält.

Aber am Sonntagmorgen wurde es laut. So voll wie diesen Morgen habe ich den Parkplatz in der Woche noch nie gesehen. Der Grund war ein Flohmarkt. Über den bin ich auch etwas gebummelt, bevor ich meine Mutter abholen wollte.

Auch dort gab es wieder jede Menge Sachen, die ich letztes Jahr selbst versucht habe, auf Flohmärkten loszuwerden und so fühlte ich mich recht bedürfnislos.

Doch halt, ein Bedürfnis gab es, und zwar das nach eine Kaffemühle. Ja, richtig, so ein Monstrum mit Kurbel dran. Dann kann ich mir Kaffeebohnen kaufen, davon mahle ich ein paar, wenn es tatsächlich Kaffee geben soll und fahre nicht das Pulver monatelang spazieren, wobei es das Aroma verliert.

Ich habe tatsächlich eine Kaffeemühle gefunden.

Oben kommen die Bohnen rein, unten kommt das Pulver wieder heraus und man kann wohl sogar einstellen, ob eher grob oder fein gemahlen werden soll.

Das werde ich mal testen.

Zurück am Auto dann dieses:

Nach hinten reichte der Platz auch nicht, um 7,40m aus der Parklücke zu winden. Normalerweise mache ich ja Nummernschilder unkenntlich, aber hier habe ich keine Lust dazu.

Der hat hier einen Parkplatz und hat seinen Spaß. Zum Ausgleich dafür habe ich den Ärger und komme nicht weg. Eine legale Möglichkeit, ihn auch etwas Schmerz spüren zu lassen, hatte ich auch nicht. Bei der Polizei ist niemand ans Telefon gegangen, sonst hätte es wenigstens eine Anzeige wegen Behinderung gegeben. Die Flohmarktaufsicht hat auch keine andere Handhabe und will ich Abschleppen lassen, muss ich das erstmal bezahlen. Hier siegt also Frechheit, jeder kann den anderen zuparken, ohne unmittelbare, ernsthafte Folgen befürchten zu müssen. Es sei denn, der Zugeparkte greift zu illegaler Selbstjustiz. Das habe ich natürlich nicht getan, aber ich kann auch nicht einsehen, dass der Zugeparkte die Nachteile und der Zuparker die Vorteile hat, ohne einen Preis dafür zu zahlen.

Ich habe also zeternd vor dem Auto gewartet und da kam er tatsächlich. Naja, wäre ja auch meine Schuld, wenn ich noch zwei Meter vorgefahren wäre… Recht hat der Mann, da musste er mich ja zuparken, er konnte ja gar nicht anders!

Ich habe es noch rechtzeitig zu meiner Mutter geschafft, dass wir zu unserem Mittagessen im Ukleier Fährhaus gekommen sind. Bilder davon sind allerdings nicht überliefert.

Durch das gute Wetter war es heute ziemlich voll, auf den Straßen und auch im Restaurant, wo wir eine gute Stunde auf unser Essen gewartet haben.

Auch die Motorradfahrer schwärmen jetzt wieder aus, Aufpassen!

Morgen geht es Richtung Bayern, wieder über Berlin.

Gruß
Henning