Hallo zusammen,
heute war es Zeit, mich von meiner „kaputten“ Steckdose loszureißen. Vor der Abfahrt wollte ich noch die Pipibox entleeren, doch da hat sich die Stadt Reinfeld einen der ihr entgangenen Euros zurückgeholt. Den habe ich, wie gefordert, im Schlitz der Sani-Sation versenkt, aber das Rollo hat sich trotzdem nicht geöffnet. Also musste ich erst zum Plaza Supermarkt nach Lübeck, denn dort ist die Sani-Station auch „kaputt“, in dem Sinne, dass das Rollo oben bleibt und sich nicht mehr schließt. Diese Aktion hat allerdings die geplante Strecke um rund 30 km verlängert. Aber insgesamt waren die letzten Tage dennoch ein Gewinn, denn die vergessene Fussmatte habe ich auch adoptiert, nachdem sich kein anderer Liebhaber gefunden hatte.
Auf der neuen A20 ging es in Richtung Segeberg.
Doch kurz vor der Stadt endet die Autobahn und man fährt auf der alten B206 weiter.
An dieser Ampel müssen seit Jahrzehnten alle vorbei, die durch Bad Segeberg wollen.
Daran wird sich bis zum Weiterbau der Autobahn auch nichts ändern.
Auf der B205 ging es dann südlich an Neumünster vorbei…
…und hinter Hanerau-Hademarschen über die Grünenthaler Hochbrücke.
Das war so gar nicht geplant, aber durch das schlechte Internet in Reinfeld hat Meinwomo.net zwar noch die Karte geladen, aber nicht mehr die Stellplätze darin angezeigt und so hatte ich als Adresse nur den Namen „Fischerhütte“. Dabei wäre der richtige Ortsname Bunsoh gewesen. Auf dem kleinen Parkplatz hinter der Brücke war das Netz gut genug, um das herauszufinden.
Der weitere Weg führte vorbei an diesem riesigen Bauernhaus in Offenbüttel.
Der Parkplatz (kein offizieller Stellplatz) liegt direkt am Fähranleger auf der Nordseite des Kanals.
Gegenüber steht eine alte Kettenfähre am Ufer.
Und natürlich kamen gleich die dicken Pötte vorbei.
Ich muss wirklich mal genauer erforschen, warum der Homo Wohnmobiliensis immer „Schiffe gucken“ will. Er könnte ja auch Lastwagen oder Züge angucken wollen. Aber nein, Schiffe haben es ihm angetan.
Der wohnmobile Mensch liebt Ruhe über alles. Vielleicht sind Lastwagen und Züge einfach zu laut? Außerdem haben die eher nichts mit Wasser zu tun. Das wird es wohl sein.
Draußen war es mit minus fünf Grad bei scharfem Ostwind einfach zu kalt für weitere Erkundungen.
Wer aber dem Kanal genauer nachspüren will, findet alles Wissenswerte dazu auf dieser Seite: www.nord-ostsee-kanal-info.de
Das Internet ist auch hier eher wackelig. Die Signalstärke schwankt laufend und so bricht die Verbindung auch immer mal wieder ab. Ein Surfstick mit Antenne muss her, so geht das nicht weiter.
Gruß
Henning
Moin Henning,
ich finde Schiffsmotore wirken so beruhigend. Du hörst das Schiff aus der Entfernung kommen dann geht es vorbei und verschwindet wieder.
Habe in der Vergangenheit auch schon öffter am Kanal gestenden. Dann allerdings Hochdonn.
Wie sieht es bei Dir aktuell mit der Innentemperatur aus? Du hst ja am Fahrerhaus die „Mütze“ drüber aber keine Abtrennung Fahrerhaus/Wohnraum. Ist es da zum Fahrerhaus, gerade bei dem bösen Wind jetzt nicht etwas kalt?
Wir haben bei unserem N+B eine gedämmte Trennwand drinn dafür keine „Mütze“. Mit der ALDE geht das recht gut. Aber auch wir merken, gerade auf freiem Feld, den scharfen Ostwind.
Viele Grüsse
Ferdi
Hallo Ferdi.
Stimmt irgendwie, besonders das gemütliche Tuckern von den Binnenschiffen.
Doch, eine Abtrennung hab ich schon und die Mütze dazu. Der Temperaturfühler hängt im Fahrerhaus an der Wand zum Wohnraum. Wenn ich drinnen so 22 Grad habe, zeigt der 15 Grad, wäre bestimmt kälter an anderer Stelle. Aber die Abtrennung war ein Muss, deswegen ein Alkoven.