Hallo zusammen,
dies ist ein norddeutsches Winteressen, den Hauptbestandteil wird man möglicherweise nicht überall und nicht zu jeder Jahreszeit bekommen.
Das wird gebraucht
- Grützwurst
- Kartoffeln
- Zwiebeln
- Öl
- Margarine
Zubereitung
Die Grützwurst…
…häuten und in Stücke schneiden. Es gibt sie mit und ohne Rosinen, aber für mich gehören Rosinen einfach dazu.
Eine oder zwei Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln (zwei oder drei) schälen und in Stücke schneiden.
Die Kartoffeln in etwas Salzwasser kochen.
Öl in der Pfanne erhitzen und die Wurststücke hineingeben.
Margarine erhitzen und die Zwiebeln darin dünsten. Hier ist der ganze Dreiflammenkocher gefordert:
So sieht es fertig aus:
Das ist der schlanken Linie eher nicht förderlich, da jede Menge Fett darin und daran ist. Aber Fett ist bekanntermaßen Geschmacksträger.
Variationen
Statt Zwiebeln Apfelkompott oder Apfelmus dazu essen.
Gruß
Henning
Also…..in Hamburg gibt es Grützwurst das ganze Jahr über. Diese Zubereitungsart ist für mich allerdings neu. Als die Verwandtschaft noch daheim geschlachtet hat, wurde in den Ring ein Loch geschnitten und die frisch gebrühte Wurst heraus gedrückt. Dazu gab es Salzkartoffeln und manchmal einen Salat. Beim Schlachter gab es die Grützwurst als festere Masse aus dem Gastrobehälter. Davon wurden Stücke abgestochen und in der Pfanne gebraten. Wenn man genug Geduld hatte, entstand eine leckere Kruste. Dazu gab es meistens Bratkartoffeln. Erst später wurde die Wurst mit Rosinen und/ oder Blut angeboten, für mich allerdings ungenießbar.
Leider gibt es Grützwurst im Süden Deutschlands nicht und so freue ich mich immer wenn ich bei Muttern zu Besuch bin und damit verwöhnt werde.
Grüßte
Gabi
Meine Mutter hat es immer mit Apfelmus gemacht. Dann muss ich nur das angebrochene Glas schnell aufbrauchen, das hält sich nicht so lange. Ich hatte das auch zwei Jahre nicht mehr. Hm… Hunger…
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