Gefahren: 0km
Wetter: Neblig trüb
Hallo zusammen,
so recht konnte ich mich am Sonntag doch nicht zur Weiterfahrt nach Lübeck aufraffen und habe mir erstmal das Städtchen bei Tageslicht angesehen. Außerdem lebt es sich hier recht kommod mit etwas Strom, allerdings ohne Entsorgung am Platz.
Die Schranke muss der geneigte Besucher selbst öffnen und schließen.
Hier die Altdstadtinsel mit der katholischen Kirche „Maria Meeresstern“ vom Stellplatz aus gesehen:
Dieser kleine Kartenausschnitt zeigt die Örtlichkeiten. Etwa bei dem Parkplatz kurz vor der Brücke zur Insel ist auch der Stellplatz.
Wenn man die Stadtinsel von der Brücke aus gegen den Uhrzeigersinn umrundet, kommt man zuerst an einem seltsamen Ensemble aus Kirche und Mühle vorbei.
Die Bockwindmühle wurde noch zu DDR-Zeiten hier nach alten Vorbildern am originalen Standort restauriert.
Die Kirche ist die evangelische Heilig-Geist-Kirche, erbaut vom Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler nach einer Ideenskizze des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV.
An der Ostseite der Insel fließt die Havel vorbei, hier so breit wie ein See.
Immer wieder geht der Blick durch kleine Gäßchen herunter zum Wasser.
Es gibt verschiedene Schiffsanleger. Wannsee und Berlin sind nicht weit.
Per Schiff von hier zu einer Berliner S- oder U-Bahnstation könnte ein interessanter Ausflug sein.
„Maria Meeresstern“ kommt in Sicht, womit meine Runde fast zu Ende ist.
Der Markt sollte allerdings nicht unbesichtigt bleiben.
Insgesamt ein hübsches Städtchen, schön gelegen und mit einigen Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Laut Auskunft des Stellplatzchefs kann es im Sommer nötig sein, frühzeitig zu kommen, weil der Stellplatz dann gut besucht ist.
Gruß
Henning