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Hallo zusammen,
unterwegs braucht man ja Beschäftigung. Neben WoMo-Basteln und Gegend angucken könnte das Lesen sein. Darum will ich in dieser neuen Kategorie in unregelmäßigen Abständen Bücher vorstellen, die ich gelesen habe oder gerade lese.
Fangen wir mit diesen zwei Werken an:
und
Das Buch von Herrn Höfling habe ich inzwischen durch. Eigentlich sollte es heißen: Ufos, Urwelt, Ungeheuer gibt es nicht. Aber das war dem Verlag wohl nicht verkaufsfördernd genug. Der Autor weist nach, dass die allermeisten Ufo-Sichtungen entweder Irrtümer oder Schwindel sind. Es gibt allerdings einen kleinen Teil, der unerklärlich bleibt.
Vor allem aber arbeitet er sich an Erich von Däniken ab und dessen Theorie, dass die Menschheit durch Besucher aus dem All vorangebracht wurde. Das macht es auch etwas langweilig zu lesen. Wenn man denkt, dass in diesem Kapitel alles gesagt sein sollte, holt er im nächsten Kapitel zu einem weiteren Schlag gegen den phantasievollen Schweizer aus.
Ganz anders Miles Davis (1926-1991). Der schreibt über sein Leben und seine Musik so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Wer mit Kraftausdrücken in Büchern umgehen kann, bekommt einen Einblick in das Leben der Schwarzen in den USA um die Mitte des 20. Jahrhunderts und er erfährt viel über die Geschichte des Jazz.
Miles Davis hat von 1944 an mit allen Großen des Jazz gespielt und schon Mitte der 50er Jahre war er selbst einer davon. Der Leser erfährt vom Aufstieg und drogenbedingten Niedergang des Saxophonisten Charlie Parker, genannt „Bird“. Auch seine eigenen Drogenprobleme verschweigt Miles Davis nicht.
Von Dizzy Gillespie über Herbie Hancock bis Joe Zawinul tauchen auch andere Größen des Jazz und seiner verschiedenen Stilrichtungen auf. Viele davon, wie den Jazzrock, hat Miles Davis maßgeblich mitgeprägt.
Momentan lese ich das Buch noch und bin gerade bei der Veröffentlichung meiner Lieblings-Jazzrockplatte „Bitches Brew“ angekommen.
Es wird Zeit für Konservenmusik beim Fahren…
Gruß
Henning