Hallo zusammen,
nächstes Ziel soll das Jugendstil-Wasserkraftwerk Heimbach am Rurstausee sein. Also gebe ich Lisa, mangels einer präziseren Adresse den Ort an. Es geht bergab und bergauf…
…und um die Ecken.
In Heimbach ist das Kraftwerk nicht wie erwartet ausgeschildert. Auf einem Supermarktparkplatz mache ich Internet-Recherche. Mit Hilfe von Google Maps finde ich schließlich eine Straßenkreuzung in der Nähe, die Lisa auch kennt. Ich bin nicht wirklich weit weg davon und da ist es auch schon:
Doch zunächst Mittagessen und Abwaschen. Aber das ist hier und jetzt ein Fehler, denn es gibt genau einen Zeitpunkt am Tag, zu dem Führungen veranstaltet werden. Das ist am Wochenende um 14 Uhr und in der Woche um 14:30. Als ich fertig bin, ist schon alles gelaufen und mir bleibt nur der Blick über den Zaun.
Auch diese schöne Jugendstil-Tür bleibt zu. Schade.
Gegenüber vom Kraftwerk ist ein Campingplatz. Ich frage nach dem Preis, der mit 10,75€ für eine Person mit Wohnmobil zuzüglich 0,70€ pro kWh Strom durchaus moderat ist. Aber es sieht sehr nach Dauercampern aus und ich habe nicht wirklich Lust auf einen Campingplatz. Viel mehr zieht es mich in die Ruhe und Einsamkeit. Auf meiner Karte ist die Burg Vogelsang nicht weit, eine ehemalige Ordensburg der Nazis. Da will ich morgen hin. Auf der Fahrt halte ich Ausschau nach Wanderparkplätzen und werde auch bald fündig.
Ich laufe noch ein Stück durch den Wald und tanke frische Luft.
Motorradfahrer sind allerdings akustisch sehr präsent. Das legt sich erst am späteren Abend.
Internet und Handynetz ist schwach hier, aber Radio und Satellitenfernsehen funktionieren, was ja am Wahlabend nicht ganz unwichtig ist.
Gruß
Henning