Hallo zusammen,
die Nacht war ruhig auf Brunos Wiese. Nur ein sehr ambitionierter Hahn macht sich am Morgen bemerkbar. Aber irgendwann muss man ja auch aufstehen.
Bruno hat eine Waschmaschine in seiner Heckgarage stehen. Die darf ich benutzen.
Er legt aber Wert darauf, keinen öffentlichen Waschsalon zu betreiben.
Ich revanchiere mich mit Cappuchino und später mit Grillwürstchen für dieses gr0ßzügige Angebot. Bald hängt das Fahrerhaus voll Wäsche.
Es ist auch wieder Zeit, die ganze Hütte kräftig zu lüften.
Wind und Sonne erledigen das Wäschetrocknen in ein paar Stunden.
Abends versuchen wir uns mit minimalen Holzkohlevorräten, von denen Brunos Hund Frodo auch noch unbedingt ein Stück fressen will, am Grillen der Würstchen. Obwohl beide keine Feuerwerker, gelingt es uns mit einer Lötlampe die Holzkohle zum Glühen zu bringen und die Würstchen werden auch mehr als nur getrocknet. Braten in der Pfanne wäre ja auch zu „unmuckelig“.
Ansonsten kann ich mit Bruno stundenlang herumsitzen und wir führen entweder tiefsinnige Gespräche oder blödeln einfach nur rum. Da sitzen wir dann und reden und plötzlich ist es wieder 16 Uhr, Zeit für den Kaffee. Mensch, wie die Zeit vergeht.
Mein Kartoffelvorrat ist schon etwas über die Haltbarkeit hinaus. Einige sind matschig, fünf oder sechs Stück sind noch brauchbar. Die verarbeite ich unter Brunos kundiger Anleitung zu einem echten Schweizer Rösti.
Gruß
Henning