Pam bei der Arbeit

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Hallo zusammen,

wer ist Pam? werdet ihr euch fragen. Es geht um Weather PAM *, meine Wetterstation. Dabei interessiert mich weniger das Wetter, als die Temperaturen im Fahrerhaus, im Kühlschrank und in der Heckgarage. Dazu hat Pam drei Temperaturfühler. Nummer eins hängt im Fahrerhaus über dem Beifahrersitz:

So weiß ich immer, wie heiß oder kalt es hinter der Schiebetür zum Fahrerhaus ist.

Das Bild ist schon richtig herum, nur die Zahlen auf den Fühlern habe ich über Kopf draufgeschrieben.

Pam mißt hier knapp 15 Grad morgens um Viertel nach Neun, zu sehen unten rechts auf dem Display im Bereich „Outdoor“.

Sensor Nummer Zwei ist in der Kühlschranktür:

Hier ist es logischerweise deutlich kühler, wenn auch nicht wirklich frostig. Aber dafür ist der Sensor vielleicht auch zu nah an der Gummidichung.

Sollte der Kühlschrank Probleme haben, kann ich das hier hoffentlich rechtzeitig erkennen.

Sensor Nummer Drei ist mittig an der Rückwand der Heckgarage.

So weiß ich, ob es der hier verbauten Brennstoffzelle zu heiß oder zu kalt ist.

Aber mit 18,5 Grad ist hier alles im grünen Bereich.

Doch Pam kann noch mehr: Sie zeigt mir die Uhrzeit und das Datum von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig an, so lange der DCF-77 Sender empfangbar ist, also im Umkreis von ca. 1500km um Frankfurt/Main herum.

Sie kennt, basierend auf dem Datum, die Zeiten für Sonnen auf- und Sonnenuntergang für 30 verschiedene Orte, darunter auch München und sie kennt die aktuelle Mondphase (unten links im Display).

Nebenbei mißt sie die Innentemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit (oben rechts im Display) und ich kann mich von ihr wecken lassen.

Das Bild von Pam mit mehr oder weniger Verhüllung soll eine Art Wettervorhersage sein. Aber dafür müsste die Station wohl immer am selben Ort sein, was ja in einem Wohnmobil nicht gegeben ist. Schon die Luftdruckschwankung beim Wechsel in ein anderes Stockwerk soll die Messung aus dem Tritt bringen und man müsste die Batterien kurz entfernen, um alles wieder zu kalibrieren, so die umfangreiche Bedienungsanleitung. Auch richtet sich Pams Garderobe nicht nach einem der Temperaturfühler, sondern die Station versucht aus dem Luftdruck das Wetter vorherzusagen. Das klappt natürlich nicht, wenn ich unterwegs bergauf und bergab fahre. Leider wird derLuftdruck selbst nirgends angezeigt.

Aber da Pam schon ab zehn Grad bauchfrei unterwegs ist, gibts da immer was zu sehen. Ob es für die Damen auch „Weather-Sam“ gibt, der entsprechend ab 10 Grad seinen Waschbrettbauch präsentiert?

Gibt es tatsächlich: Wetter Boy *
Aber der bedient wohl eher das Kindchen-Schema, mit Waschbrettbauch ist da nix.

Die Wettervorhersage ist bei der Verwendung im Wohnmobil eher ein nutzloses Feature. Aber ich habe ja nach einer Wetterstation mit drei Aussenfühlern gesucht und die habe ich jetzt. Nebenbei noch eine DCF-77 Funkuhr und ein Hygrometer.

Umständlich wird es, wenn eine der vier beteiligten Gerätschaften nach neuen Batterien verlangt. Dann muss alles neu eingerichtet werden, damit die Station auch wieder die drei Sensoren erkennt.

Dafür muss zuerst Sensor Eins seine Batterien bekommen, dann innerhalb von 30 Sekunden die Station und danach jeweils innerhalb von 10 Sekunden Sensor Zwei und Drei.

Hinweis: Ich habe mir das getestete Produkt auf eigene Kosten gekauft und aus freien Stücken darüber berichtet.

Gruß
Henning