Ein akustisches Denkmal, letzte Vorbereitungen und die Spammer

Hallo,

gestern Abend habe ich dem alten Sprinter eine Art akustisches Denkmal gesetzt. Die Seite Benz-Akustik mit ein paar Soundschnippseln von dem akustisch doch recht präsenten Fünfzylinder, der dabei aber nie unangenehm geklungen hat.

Heute habe ich fünf Umzugskartons mit Sachen aus dem Auto wieder runtergeschleppt und im Auto aufgestapelt. So kann ich die Sachen zügig umladen, wenn morgen der Neue kommt. Mit dem Einräumen beschäftige ich mich dann auf einem Parkplatz irgendwo am Straßenrand. Es gibt ja noch viele Fächer, Schränke und Klappen zu entdecken.

Heute war auch Großkampftag der Spammer. Da fragt man sich wirklich, was die Leute dazu motiviert etliche hundert Worte absolut sinnfreien Textes abzusondern. Das meiste ist Englisch, die einzelnen Worte verstehe ich, aber die Sätze ergeben meist gar keinen Sinn. Nicht weniger als neun dieser Kommentare habe ich heute in den Papierkorb befördert. Manche tippen auch gleich Buchstabensuppe, garniert mit ein paar kryptischen Links. Auf Wikipedia habe ich diesen Artikel zum Thema Spammer gefunden: Wikipedia – Spam

Besonders gefallen hat mir darin das Schicksal eines russischen Spammers:
„…Vardan Vardanovich Kushnir – gestorben am 24. Juli 2005. Der notorischste Spammer Russlands wurde erschlagen in seiner Wohnung aufgefunden…“

Aber WARUM die das tun habe ich nicht herausgefunden. Oder kann man mit der Spammerei immer noch echtes Geld verdienen? Es war ja nicht mal ein Link auf die berühmte Sexpille dabei. Klar, die Texte versendet ein Bot. Aber irgendwann muss das ja mal jemand getippt haben…

Vielleicht muss ich so einen Captcha einbauen, ich ärgere mich aber auch immer wieder über die Dinger, nicht immer lese ich das aus dem Bildchen, was erwartet wurde.

Wenn ich die nächsten Tage Zeit und Lust dazu habe, werde ich den Island-Reisebericht fertig machen. Die handschriftlichen Aufzeichnungen sind nur leider verloren gegangen. Ich habe knapp 400 Dias digitalisiert und eine zerfledderte Straßenkarte der Insel mit der markierten Route und den Übernachtungsplätzen. Ein paar Erinnerungen daran habe ich auch noch, aber das ist alles schon fast zwölf Jahre her.

Gruß
Henning