Hallo,
als ich noch bei Microsoft gearbeitet habe, konnte ich deren Aktien verbilligt einkaufen. Inzwischen sind die alle wieder verkauft. Als ich noch alle Aktien hatte, gab es Berge von Post aus USA mit Kontoauszügen der verschiedenen Broker, die Microsoft im Laufe der Jahre mit dem Aktienprogramm für die Mitarbeiter beauftragt hatte.
Jetzt kommt nur noch ein Brief im Monat. Irgendwann muss bei Morgan Stanley ein einzelner Cent, also 0,01 US$, „entstanden“ sein. Der dümpelt jetzt auf einem Konto herum und der Morgan-Stanley-Computer fühlt sich verpflichtet, mir jeden Monat über das Wohlergehen meines einen Cent zu berichten. Das sieht dann so aus:
Jeden Monat, immer unverändert, wobei der gesamte Brief jedes mal aus drei Seiten besteht. Würde ich lange genug leben, könnte ich damit das Experiment des „Jesuspfennig“ wiederholen, sozusagen der „Henning-Cent“. Aber das erlaubt die normale Lebenserwartung des Homo sapiens nicht. Ich habe Morgan Stanley schon direkt angeschrieben und sie gebeten, das Konto zu schließen und mit diesem Cent zu tun, was immer ihnen beliebt. Das blieb aber ohne Reaktion.
Jetzt habe ich entdeckt, dass es dort einen Client Advocate gibt, also eine Art Kundenanwalt. Vielleicht kann der das ja richten.
Gruß
Henning