Hallo zusamnmen,
am Sonntagabend beschließe ich den Mittelaltermarkt mit einem Bad im Zuber des Schottischen Badehauses, zusammen mit dessen Belegschaft, die sich im 40 Grad warmen Wasser von den Strapazen erholt.
Am nächsten Morgen ist es bemerkenswert ruhig, wenn man bedenkt, dass wir hier auf einem Schulhof stehen. Als ich reisefertig bin, sind die Beiden vom Mittelalter-Karren beim Frühstücken, so können wir uns in Ruhe verabschieden.
Auf dem Weg Richtung Heimat nehme ich diesmal Landstraßen, zuerst Richtung Ansbach, dann die B13, später die B2 ins westliche Altmühltal. Ein paar Mal gerate ich auch auf Abwege, aber so ist das, wenn man kein Navi benutzt. Der Herbst beginnt die Blätter zu verfärben und ich bedaure immer wieder keine Kamera zu haben, die zur Frontscheibe rausschaut und mit der ich während des Fahrens Bilder machen kann.
Falls ihr da einen Tipp habt…
In der Nähe von Wellheim entdecke ich die „Ruinenkirche Maria im Spindeltal“ mit einer sehr wechselhaften Geschichte. Gebaut 1478, wurde sie während der Reformation zerstört, im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut und weil sich die Diözesen Augsburg und Eichstatt nicht über die Einnahmen aus der Wallfahrt einigen konnten, ließ man sie wieder verfallen. Im heutigen Zustand wurde sie in den sechziger Jahren konserviert und wird seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wieder als Wallfahrtskirche genutzt. Diesmal sammelt aber ein Förderverein die Einnahmen ein und erhält damit die Kirche.
Im Moment ist sie eingerüstet:
Wikipedia (oben verlinkt) hat bessere Außenaufnahmen ohne Gerüste, dafür habe ich noch eine vom Inneren der Kirche:
Der Parkplatz liegt in der Sonne, nur ein Bauer verteilt Dünger auf seinem Feld nebenan, hat aber bald Feierabend.
Gute Nacht
Henning