Hallo zusammen,
ich komme relativ zeitig aus den Federn und bin um zehn Uhr unterwegs entlang am Westufer der Elbe auf gelben Straßen. Das ist sehr schön, über mir der weite Himmel, wenig Verkehr, links und rechts riesige Felder. Immer wieder geht es durch kleine, saubere Dörfer. Die Gegend ist sicherlich ideal für Radfahrer. Die Elbe ist immer ein Stück weg von der Straße. Aber in einem kleinen Dorf gibt es einen Aussichtspunkt am Schifferdenkmal:
Gut, auch hier ist der Fluss nicht zu sehen, aber man bekommt einen Eindruck von der Landschaft. Ein Stück weiter lockt mich ein Schild „Zur Elbe / Zum See“ von der Straße herunter auf einen betonierten Feldweg. Bald ist etwas Platz zum Parken. Rechts ein See, links ein etwas kleinerer Teich, aber der Weg geht noch weiter. Zunächst ist aber Zeit zum Mittagessen. Ich baue den nagelneuen Solarkoffer vor dem Auto auf:
Zusammen mit den 110Wp auf dem Dach liefert der 100 Wp Solarkoffer 11,1 Ampere bei voller Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit:
Nach dem Essen folge ich dem Weg hinunter zum Fluss. Breit und träge fließt die Elbe Hamburg und der Nordsee entgegen:
Internet gibt es hier auch, so beschließe ich zu bleiben und zuerst etwas zu arbeiten. Ich erledige ein paar Mails und Anrufe. Danach packe ich meinen Solarkoffer kurz ein, um ca. 100m zu dem größeren der beiden Seen zu fahren. Hier habe ich auch einen Strand vor der Tür:
Um mich für den schönen Platz bei Mutter Natur zu revanchieren, sammle ich einiges von dem Wohlstandsmüll ein, der hier rumliegt:
Dabei steht hier sogar eine Mülltonne. Aber einfach fallen lassen ist natürlich bequemer.
Der Solarkoffer versorgt mich noch bis etwa 18 Uhr mit Strom. Danach drehe ich ihn in Richtung Osten, um Morgen früh die aufgehende Sonne einzufangen.
Den ganzen Nachmittag habe ich hier drei Autos gesehen, es verspricht eine ruhige Nacht zu werden. Ich wollte ja noch weiter, aber manchmal kommt es eben anders.
Noch eine Anmerkung zu den hier bewusst etwas vage beschriebenen Freisteher-Plätzen: Stellplätze mit Adresse oder gar Koordinaten werde ich in diesem Blog nur bekannt machen, wenn es offizielle Stellplätze sind. Zu leicht kann es passieren, dass sich an diesen Stellen später (zu) viele WoMos einfinden und die Gemeinden dann Maßnahmen ergreifen, die uns Wohnmobilisten nicht gefallen. Wer einen schönen Platz findet, soll ihn genießen, ihn mindestens so sauber wieder verlassen, wie er ihn vorgefunden hat und ansonsten darüber schweigen. Wer nicht selbst solche Plätze finden kann, der ist auf Stellplätzen bestimmt gut aufgehoben.
Hinweis: Ich habe mir das getestete Produkt auf eigene Kosten gekauft und aus freien Stücken darüber berichtet.
In diesem Sinne
Gruß
Henning